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Jahreshauptversammlung 2023

Am Freitag den 23.Juni 2023 fand im Bürgerhaus der Stadt Schwalbach die gemeinsame Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Schwalbach a.Ts. und des Vereins Freiwillige Feuerwehr Schwalbach (a.Ts.) e.V. statt. Als Gäste nahmen der Bürgermeister der Stadt Schwalbach Alexander Immisch, der 1. Stadtrat der Stadt Schwalbach Thomas Milkowitsch sowie einige Stadtverordnete teil.
Der Stadtbrandinspektor Marco Richter eröffnete die Versammlung und begrüßte die anwesenden Kameradinnen und Kameraden der Einsatzabteilung, der Alters- und Ehrenabteilung, die Mitglieder des Vereins und die Gäste.
Bürgermeister Immisch dankte in seiner kurzen Rede allen Mitgliedern der Einsatzabteilung für ihren Einsatz in den letzten Jahren.
Nun übernahm der Vereinsvorsitzende Helmut Scherer und nahm die Ehrungen für langjährige Vereinsmitgliedschaft vor.
Folgende Jubiläen standen im Jahr 2022 an, konnten aber aufgrund der Corona-Pandemie nicht aus-ge¬sprochen werden.
25-jährige Vereinsmitgliedschaft:
Brütting, Ingrid
Hoffmann, Bärbel
Jungerberg, Lara
Schichtel, Herbert

40-jährige Vereinsmitgliedschaft:
Albat, Jürgen
Ege, Gerd
Lenz, Karl Heinz
Mai, Joachim
Nickel, Josef
Proske, Joachim
Tauber, Thomas

50-jährige Vereinsmitgliedschaft:
Hasselbach, Stephan
Hiller, Helmut
Kaluza, Alfred
Steier, Alfons
Abermann, Peter
Müller, Karl-Heinz

60-jährige Vereinsmitgliedschaft:
Scherer, Winfried

Im Anschluß an das Verstorbenengedenken wurden die Berichte des Vereins verlesen.
Bericht des Schriftführers

Allgemeine Struktur
Der Verein Freiwillige Feuerwehr der Stadt Schwalbach a. Ts. (e.V.) besteht am Ende des Berichtsjahres 2022 insgesamt aus 298 Mitgliedern. Er teilt sich auf in vier Bereiche, wobei der Bereich der fördernden Mitglieder hierbei mit 166 den größten Bereich darstellt.
Die fördernden Mitglieder des Vereins unterstützen die Feuerwehr Schwalbach als öffentlich rechtliche Institution in erster Linie durch finanzielle Zuwendungen in Form eines jährlichen Mitgliedsbeitrags, aber auch in dem sie an Veranstaltungen wie beispielsweise dem Altstadtfest oder dem Weihnachtsmarkt persönlich unterstützen. Das hierdurch eingenommene Geld kommt der Vereinskasse zu Gute und wird später genutzt wird um Anschaffungen für das Schwalbacher Brandschutzwesen zu tätigen oder die Kameradschaft in der Feuerwehr zu fördern.
Die anderen drei Bereiche des Vereins sind die Jugendabteilung, die Einsatzabteilung sowie die Alters- und Ehrenabteilung, die sich aus der Struktur der öffentlich rechtlichen Feuerwehr ergeben. Alle Mitglieder, die in der Feuerwehr Schwalbach als öffentlich rechtliche Institution einer dieser Abteilungen angehören, sind automatisch auch Mitglied im Verein Freiwillige Feuerwehr der Stadt Schwalbach a. Ts. (e.V.), allerdings mit der Besonderheit, dass die jährlichen Mitgliedsbeiträge in diesen Fällen durch die Stadt Schwalbach am Taunus getragen werden.
Ansonsten stellt sich die zahlenmäßige Aufteilung der Mitglieder auf die einzelnen Bereiche im Berichtsjahres 2022 wie in obigen Schaubild verdeutlicht dar, mit insgesamt 298 Vereinsmitgliedern, davon 32 Mitgliedern der Jugendfeuerwehr, 72 Mitgliedern der Einsatzabteilung, 28 Mitgliedern der Ehren- und Altersabteilung und 166 fördernden Mitgliedern.
Das Durchschnittsalter aller Vereinsmitglieder liegt bei 52,8 Jahren, mit 10 Jahren war im Berichtsjahr 2022 Marie Köhler das jüngste Mitglied im Verein und Otto-Günther Dietz mit 97 Jahren das älteste Mitglied.
Am Ende des Berichtsjahres 2022 waren 238 männliche und 57 weibliche, sowie 3 juristische Personen Mitglied im Verein.

Vorstand
Am Ende des Berichtsjahres 2022 waren folgende Mitglieder im Vorstand des Vereins:
Vorsitzender Helmut Scherer
stellvertretender Vorsitzender Thomas Scherer
Schriftführer Tobias Hollomotz
Kassenwart Helmut Hiller
Pressesprecher Jürgen Ulbrich
Beisitzende Dieter Sawade
Eberhard-Michael Niehaus
Eric Albat
Florian Heinz
Leon Henzner
Marco Richter
Sascha Jaufmann
Dominik Firle


Brand im Feuerwehrhaus
Der Start ins Jahr 2022 begann bei der Feuerwehr Schwalbach mit einem Schock: In der Nacht zum 05.Januar wurden die Einsatzkräfte ins Feuerwehrhaus alarmiert. Das Fahrzeugtor hatte Feuer gefangen und durch die brennenden Plastikteile des Hallentors hatte sich Rauch in der Fahrzeughalle ausgebreitet und Decke, Wände sowie viele dort gelagerte Ausrüstungsgegenstände mit Ruß und Schadstoffen verschmutzt.
Hierunter fielen auch in der Zwischendecke gelagerte Vereinsgegenstände wie beispielsweise Bier-zelt¬gar¬nituren. In einer großangelegten Reinigungsaktion wurden die Gegenstände und Gebäudeteile von den Mitgliedern der Einsatzabteilung gereinigt, sodass das Feuerwehrhaus schnell wieder Einsatzbereit war. Alle weiteren Arbeiten wurden von Fachfirmen durchgeführt.
Die Brandursachen-Ermittlung kam zum Schluss, dass es zu dem Feuer in Folge eines technischen Defekts an der Torsteueranlage gekommen sei, in den Tagen darauf folgten ein erfolgloser Einbruchsversuch sowie ein weiterer Einbruch, der dann aus Sicht der Einbrecher erfolgreich war und bei dem ein hydraulisches Spreizgerät entwendet werden konnte. Weitere Gegenstände wurden nicht entwendet und der Schaden wurde durch die Versicherung beglichen.

Tablet für Einsatzdienst
Um die Feuerwehr in Punkto Digitalisierung weiter voranzutreiben und die Einsatzkräfte an der Einsatzstelle optimal unterstützen zu können, wurde über den Verein ein Tablet angeschafft. Hierüber können in unterschiedlichen Einsatzsituationen nützliche Informationen abgerufen werden, beispielsweise Feuerwehr¬laufkarten für unübersichtliche Objekte oder Rettungskarten, um bei Verkehrsunfällen Informationen zum verunfallten Fahrzeug erhalten zu können.
Unterstützung bei einer ELW-Schulung
Der Verein unterstützte die Einsatzabteilung bei der Durchführung einer Schulung, bei der die Einsatzkräfte in die Funktionen des Einsatzleitwagens eingewiesen und verschiedene, potentielle Einsatzszenarien besprochen wurden. Hier konnte den Einsatzkräften im Rahmen der Schulungsmaßnahme Essen und Getränke zur Verfügung gestellt werden, sodass die Grundbedürfnisse befriedigt und die Köpfe frei für den Lehrstoff waren.

Ein unerwartetes Corona-Opfer
Im Zuge der Corona-Pandemie hatte der Feuerwehr-Verein ein unerwartetes Opfer zu beklagen: Die Bier-Zapfanlage in der Atzel war -vermutlich in Folge der verminderten Nutzung – kaputt gegangen und hatte die Elektroprüfung nicht mehr bestanden. Da die Zapfanlage zu diesem Zeitpunkt schon über 20 Jahre alt war und unklar war, ob hierfür noch Ersatzteile zu bekommen wären, wurde überlegt, hier in die Ersatzbeschaffung zu gehen und in diesem Zuge auch alle Leitungen auszutauschen.
Aber da in allen Schwalbacher Feuerwehrleuten irgendwo ein kleiner Retter schlummert und lieb gewonnene Kameraden nicht einfach aufgegeben werden, wurden hier noch einmal intensive Reanimationsmaßnahmen durchgeführt und der Patient ist zur großen Freude aller noch einmal durchgekommen. Der Feuerwehr-Verein bewies sich hier als guter Reanimations-Helfer, in dem der die Instandsetzung mit finanziellen Zuwendungen unterstützte. Prost!

Profi-Fotoshooting der Feuerwehr-Abteilungen
Im Jahr 2022 führte die Feuerwehr Schwalbach eine besondere Mitglieder Werbeaktion durch, indem sie ein Sticker-Album erstellt hat, in welchem unter anderem die Mitglieder der einzelnen Abteilungen als Sticker auftauchen sollten. Hier wurde im Vorfeld kontrovers im Vorstand diskutiert, da der Verein einerseits für die Erstellung der Alben und Sticker in Vorleistung treten musste und unklar war, ob genügend Sponsoren für das Album gefunden würden und das Risiko bestand, dass zum Ende der Aktion die Kosten nicht gedeckt wären. Dem gegenüber Stand der Wunsch des Projektteams, einen professionellen Fotografen zu engagieren, der alle Mitglieder professionell und in einem einheitlichen Stil fotografiert, da der Aufwand des Ablichtens und Nachbearbeitens in Eigenarbeit als zu hoch empfunden wurde.
Das Gremium war sich in diesem Punkt selten uneins, doch wie es der Zufall so zu wollen schien, stimmten wir in derselben Vorstandssitzung über die Aufnahme von Mario Diener in den Verein ab, der wiederum ein professioneller Portrait-Fotograf aus der Bockenheimer Straße ist. Somit wurde in derselben Sitzung beschlossen, bei ihm anzufragen, ob er sich vorstellen könnte für das Projekt mit uns zusammen zu arbeiten und einen für beide Seiten fairen Preis zu machen.
Dies kam dann auch so zu Stande und in vier Foto-Sessions wurden alle Mitglieder, die an der Aktion teilnehmen wollten, abgelichtet und es sind neben den Portrait-Bildern noch viele weitere Bilder rund um die Feuerwehr entstanden, die dem Verein nicht in Rechnung gestellt wurden. Viele Mitglieder haben darüber hinaus auch selbst noch weitere Abzüge ihrer Fotos gekauft und durch die intensive Zusammenarbeit innerhalb des Projekts sind hier gute Freundschaften entstanden.

Feuerwehr Sticker-Sammelalbum
In Zusammenarbeit mit der Firma Stickerstars und dem Rewe Markt im Limes-Einkaufszentrum, wurde im Jahr 2022 eine besondere Form der Mitgliederwerbung durchgeführt. Es wurde ein Sticker-Sammelalbum zusammengestellt, in dem die Schwalbacherinnen und Schwalbacher die Portraitsbilder der Einsatzkräfte, aber auch Bilder zu Fahrzeugen, Technik und besonderen Einsätzen sammeln konnten. Die Alben und Sticker wurden bei Rewe verkauft und ein Teil der Einnahmen kam dem Verein zugute.
Der Verein unterstützte die Projektgruppe hierbei nicht nur, indem er beispielsweise für den Druck der Alben und Sticker in Vorkasse ging oder das zuvor erwähnte Fotoshooting finanzierte, vielmehr stellte er auch Material und Personal für verschiedene Aktionstage zur Verfügung, übernahm die Leihgebühren für eine Kinderhüpfburg und kaufte zusätzliche Plakate, Pappaufsteller sowie Flyer, um den Bekanntheitsgrad der Aktion zu steigern. Hier wurde viel Mut bewiesen, da es keinerlei Erfahrungen mit solchen Aktionen gab und immerzu die Gefahr bestand, dass die Aktion ein Misserfolg werden könnte, weil die Alben nicht verkauft würden. Das alleinige finanzielle Risiko lag hier beim Feuerwehr-Verein und umso stolzer können wir am Ende des Jahres 2022 berichten, dass die Veranstaltung nicht nur in finanzieller Hinsicht ein voller Erfolg war. Das avisierte Kernziel, über das Sammelalbum neue Mitglieder zu gewinnen, ist mehr als erfüllt worden. Insgesamt konnten 17 neue Mitglieder für die Jugendfeuerwehr und 5 neue Mitglieder für die Einsatzabteilung gewonnen werden, was die ursprünglich gesteckten Ziele mehr als deutlich übertraf.

Altstadtfest
Im Zuge des Altstadtfestes wurde kurz vor Ende des offiziellen Verkaufszeitraums der Stickerstars-Alben und Sticker durch das Projekt-Team eine Tauschbörse organisiert, an der alle, die doppelte Sticker hatten, diese miteinander tauschen konnten. Außer der Tauschaktion konnten hier die älteren Teilnehmenden mit dem Feuerlöschtrainer üben und die jüngeren an der Spritzwand ihr Können unter Beweis stellen.
Summer in the City (formerly known as Sommertreff)
Was vor der Corona-Pandemie noch „Sommertreff“ hieß, heißt seit Neuestem „Summer in the City“ und was zuvor der untere Marktplatz war, ist nun baustellenbedingt der Platz hinter der „Alten Schule“ - oder um es genauso weltmännisch auszudrücken, wie es der neue Name anmuten lässt: hinter der „Old School“. „Old School“ ist auch das Konzept der Veranstaltung – Lokale Bands treten auf und Schwalbacher Vereine sorgen für die Bewirtung der Gäste um somit Geld für die Vereinskasse zu sammeln.
Der Feuerwehrverein übernahm im Jahr 2022 die Bewirtung bei der Band „Runzelrocker“, die bei heißen Temperaturen die Schwalbacherinnen und Schwalbacher mit Rockmusik der alten Schule - ganz „Old School“ - unterhielten. Ansonsten wurden, während einige Einsatzkräfte parallel einen Dachstuhlbrand in Niederhöchstadt löschten, Würstchen und Pommes sowie Getränke verkauft und die Vereinsmitglieder bewiesen, dass sie auch nach zweijähriger Coronapause das Handwerk des Bewirtens immer noch beherrschten. Also quasi alles wie immer - ganz „Old School“.

Weihnachtsmarkt
Da die Inzidenzen im Herbst des Jahres wieder anstiegen und sich im Zuge eines Einsatzes gleich mehrere Einsatzkräfte mit dem Virus angesteckt hatten und in Quarantäne mussten, wurde entschieden, dass die Feuerwehr in diesem Jahr nicht am Weihnachtsmarkt teilnehmen wird. Hintergrund der Entscheidung war, dass die Einsatzbereitschaft nicht gefährdet werden dürfe und eine saubere Trennung der Einsatzkräfte und Vereinsmitglieder auf dem Weihnachtsmarkt nicht möglich gewesen wäre.
Die Enttäuschung vieler Schwalbacherinnen und Schwalbacher, die sich nach zwei Jahren der Pandemie wieder auf etwas mehr Normalität und die gute Bewirtung durch die Feuerwehr auf dem Weihnachtsmarkt gefreut hatten, war groß - zumal die Fallzahlen nach der Absage der Teilnahme des Feuerwehr-Vereins wieder gefallen waren, was eine Teilnahme im Dezember hätte rechtfertigen können. Dies war zum Zeitpunkt der Absage nicht absehbar und später nicht mehr revidierbar. Der Umstand, dass einige Einsatzkräfte sich dann privat auf dem Weihnachtsmarkt trafen, sorgte später für Gesprächsstoff in den (a)sozialen Medien, da sich manchem Diskussionsteilnehmer die Hintergründe hier nicht ganz erschlossen hatten.
Daher sei es in dieser Chronik nochmals für die Nachwelt festgehalten, was zur Absage der Veranstaltung geführt hat.

Nikolausgeschenke
Um den Einsatz der Schwalbacher Feuerwehrleute zu würdigen, wurden über den Feuerwehr-Verein kleine Geschenk-Tütchen mit Naschwerk zusammengestellt und verteilt. Die Mitglieder der einzelnen Abteilungen freuten sich sehr über die Aufmerksamkeiten und obwohl das Feuerwehrhaus nach der Mäuseplage im vergangenen Jahr nun offiziell „mausfrei“ war, nahm der süße Inhalt der nicht abgeholten Tüten in den kommenden Wochen kontinuierlich ab.
Die investigativen Bemühungen der Schriftführer ergaben, dass „Mon Cherie“ und Nüsse offenbar die unbeliebtesten Naschbeigaben waren. Die weitere Suche nach Schuldigen gestaltete sich aber schwierig, weil sich jeder verdächtig machte. Jedoch ließ die Tatsache, dass die Marzipankartoffeln in diesem Jahr überraschend lange übrigblieben, nur einen Schluss zu: Josef Firle muss an der Plünderungsaktion unbeteiligt gewesen sein.

Als nächstes folgte der Bericht des Stadtbrandinspektors Marco Richter.

Bericht des Stadtbrandinspektors
Wie jedes Jahr, möchte ich einen Blick auf 2022 zurückwerfen, aber auch einen Blick nach 2023 richten. Hierbei werde ich Missstände, Lösungen und Visionen aufzeigen.
Die Einschränkungen der Corona Lage wurden immer weiter zurückgefahren, so dass im Laufe des Jahres, ein normales gesellschaftliches Leben und somit auch ein normaler Betrieb in der Feuerwehr ermöglicht wurde.
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen für deren Verständnis und Mitarbeit bedanken. Wollen wir hoffen, dass es nicht zu erneuten Pandemien kommt.

Personal Entwicklung
Führungsebene
Stadtbrandinspektoren:
Die Amtszeiten der Stadtbrandinspektoren Sascha Klomann und Marco Richter endeten, sodass zur JHV 2022 die Positionen neugewählt wurden.
Leider trat der stv. Stadtbrandinspektor Sascha Klomann nicht mehr erneut zur Wahl an. Somit musste ein neuer Kandidat gefunden werden. Dies stellte sich als größere Hürde ein. Es wurden diverse Gespräche mit interessierten Kandidaten geführt.
Als Lösung stellte sich dann folgendes heraus: Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Schwalbach am Taunus wird in Zukunft durch einen Stadtbrandinspektor geführt. Dieser hat nun zwei Stellvertretende Stadtbrandinspektoren, welche diesen in Abwesenheit des Stadtbrandinspektors vertreten.
Zwischen den beiden stellvertretenden Stadtbrandinspektoren wurde eine Geschäftsfeldtrennung eingeführt, die im Organigramm niedergelegt ist. Der Grundgedanke ist, dass der 1. stv. Stadtbrandinspektor den Bereich des Inneren Dienstes, wie Personal und der 2. stv. Stadtbrandinspektor den Einsatztaktischen Bereich inne hat.
Der Stadtbrandinspektor hat die primäre Aufgabe der Leitung der Gesamtwehr, Jugendfeuerwehr und als Ansprechpartner / Repräsentant nach außen.
Zur Wahl standen nun an:
Stadtbrandinspektor: Marco Richter Florian Schwalbach 01
1. stv. Stadtbrandinspektor Sascha Jaufmann Florian Schwalbach 02
2. stv. Stadtbrandinspektor Dominik Firle Florian Schwalbach 03
Nun gilt es die Qualifikationen der beiden stv. Stadtbrandinspektoren innerhalb der nächsten 2 Jahre nachzuholen. Hier bin ich aber optimistisch, da mit dem Main-Taunus-Kreis immer eine gute Abstimmung / Lösung gefunden kann und konnte.
Gruppenführer Aufgrund der Wahlperiode sind auch die Gruppenführer neu gewählt worden. Es wurden in die Gruppenführerämter somit ernannt:
- Alan Downing
- Patrick Grössinger
- Michael Scherer
- Sven Skora
- Oliver Veigl
- Tobias Hollomotz
Zugführer ebenfalls wurden nach Wahl in die Position des Zugführers ernannt:
- Joachim Benner
- Dietmar Gilles
- Thomas Scherer
Jugendfeuerwehr die Führung der Jugendfeuerwehr ist mit Eric Albat zurzeit nur kommissarisch besetzt. Aufgrund der Umstrukturierung der Stadtbrandinspektoren war hier leider nicht die Zeit und auch die Kraft dieses Problem zu lösen. Dies wird und muss im Jahr 2023 finalisiert werden. Das erklärte Ziel ist es eine zukunftsorientierte und nachhaltige Lösung zu finden.
Vakante Stellen sind aktuell eine Gruppenführerstelle so wie das Amt des Jugendwartes.
Die Anzahl der vorhandenen Führungskräfte stagniert immer noch. Es muss mehr zur Gewinnung und zur Förderung der Führungskräfte gemacht werden. Hierzu werden die SBI´s mit der Verwaltung und Politik ins Gespräch gehen. Dies konnte wegen der Corona Lage leider noch nicht erfolgen.
Positiv zu bewerten ist die Einsatzsimulationstraining der Firma Keep Calm. Hier können wir regelmäßig Veranstaltungen buchen und so die Führungskräfte auf deren Anforderung / Verantwortung vorzubereiten
Wahlen im Jahr 2023 stehen folgende Wahlen an:
1 x Jugendwart / Jugendwartin
1x Stellvertretender Jugendwart / Jugendwartin
Mannschaft
Im Jahr 2022 wurde kein Mitglied aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung übernommen:
Im gleichen Jahr wechselte 1 Mitglied aus der Einsatzabteilung in die Alters & Ehrenabteilung. Über das Jahr verteilt konnten allerdings auch 5 Quereinsteiger für die Einsatzabteilung gewonnen werden, allerdings verließen auch 4 Mitglieder aus den verschiedensten Gründen die Einsatzabteilung. Zum Jahresende besteht die Einsatzabteilung aus 7 weiblichen und 66 männlichen Mitgliedern.

Ausbildung
Im Jahr 2022 fand wieder Ausbildung auf Kreisebene und Stadtebene zu den normalen Bedingungen statt.
Für 2023 findet, wenn möglich wieder eine Heißausbildung statt.
Stimmung
Das aktuelle Klima innerhalb der Einsatzabteilung bezeichne ich, als befriedigend. Es kommt immer mehr das Problem der verschiedenen Generationen zu Tage. Hier muss dringend daran gearbeitet werden, um unseren Wahlspruch der Feuerwehr „retten - löschen - bergen - schützen“ gerecht zu werden, ist eine TEAM-Arbeit. erforderlich. Hier sind alle gefordert unabhängig des Alters, der Herkunft, der Religion usw. Wir als Feuerwehr sind nur als Gemeinschaft stark und müssen gemeinsam in eine Richtung blicken, nur so schaffen wir die Aufgaben, die der Gesetzgeber uns auferlegt und die die Bürgerschaft von uns abverlangt.
In diesem Sinne appelliere ich an jeden, packt es an und seht über die Eigenheiten des anderen hinweg.
Wir als Stadtbrandinspektoren werden versuchen alles daran zu setzten den Umstand zu verbessern.

Stellenplan
Die Arbeitsbelastung, vor allem im Bereich der Brandschutzerziehung, Schulbetreuung, Vorbeugenden Brandschutz, Einsatzorganisation und dem Allgemeinem Verwaltungsbedarf steigen seit Jahren stetig an. Das aktuelle Pensum ist so nicht mehr zu schaffen. Die Einsatzkräfte sind zwar motiviert, jedoch teilweise stark überlastet. Gleiches gilt auch für die Stadtbrandinspektoren. Die Aufteilung auf drei Personen hat zwar etwas in der Arbeitsbelastung reduziert, aber die Koordination ist gestiegen.
Offene Projekte wie Neubau Feuerwehrhaus, Strategische Planung wie Standortanalyse und Personalplanung zu nennen. Hier ist, wie im BEP unter Personal geschrieben, eine weitere hauptamtliche Kraft zu prüfen. Wir werden hierzu in Zukunft das Gespräch mit den politischen Verantwortlichen suchen.

Einsätze
Einen Auszug der abgeleisteten Einsätze sind später in der Chronik zu finden.
Besonders muss der Einsatz a 05.01.2022 hervorgerufen werden. Unbekannte verschafften sich Zugang zum Gerätehaus. Dabei brannten sie eine Plexiglasscheibe am STLF Tor raus, wodurch das Tor in Brand geriet. Die interne BMA löste aus und wir wurden entsprechend alarmiert. Noch in der Anfangsphase wurde über die 112 die Leitstelle des MTK über das reale Brandereignis informiert und ein LF aus der Nachbarkommune angefordert. Ein größerer Schaden konnte zwar ausgeschlossen werden. Dennoch blieb ein Brandschaden von ca. 300.000 € vorhanden. Leider gelang es den Unbekannten dennoch einige Zeit später bei einem erneuten Zugriff eine Rettungsschere vom STLF zu erbeuten.
Ansonsten verlief das Jahr relativ ruhig ein kleiner Auszug:
• Diverse Mülltonnen
• Aufzugsnotöffnungen
• Türöffnungen
• Diverse technische Hilfeleistungen
• Kleinere Wohnungsbrände
• überörtliche Hilfe mit der DLK
Vor allem die kleineren technischen Hilfeleistungen, Wasserschäden usw. waren wieder ein großer Bestandteil unserer Einsatztätigkeit. Wie auch in den letzten Jahren zeigt sich eine Häufung im Bereich der Not¬fall¬tür¬öffnungen.
Eine genauere Auflistung der interessanten Einsätze sind dem Pressespiegel zu entnehmen.
Beschaffungen / Feuerwehrhauserweiterung / Projekte
Das Projekt der Feuerwehrhauserweiterung wurde auch 2022 weiterbearbeitet. Sichtbare Ergebnisse sind leider nicht zu verzeichnen. Aber die Stadtbrandinspektoren sind hier am Drücker und lassen nicht locker den Neubau zu forcieren.
Neubeschaffung ELW Corona bedingt kam es hier zu Verzögerungen. Nach Vorgabe der Stadt ist das Fahrzeug mit Bezuschussung zu beschaffen. Für 2023 wird die Ausschreibung erfolgen. Aktuelle Lieferzeit beträgt ca. 18 Monate.
Organigramm dies ist wegen der Umstrukturierung deutlich angepasst worden.

Sitzungstermine
Im Jahr 2022 fanden die Termine wieder in Präsenz statt.
Im Berichtsjahr wurden 9 Vorstandssitzungen und 9 Gruppenführerdienstversammlungen durchgeführt. In den Sitzungen wurden viele Themen diskutiert und über die daraus für die Feuerwehr Schwalbach entstehenden Folgen entschieden. Ich bedanke mich bei den Mitgliedern der beiden Gremien für ihre Unterstützung unsere Feuerwehr Schwalbach zu leiten und zukunftsorientiert aufstellen zu können.
Hinzu kamen unzählige Besprechungen mit Mitgliedern, Bürgern, Politikern und anderen Leitern von Feuer¬wehren der Nachbarkommunen.

Ausblick auf das Jahr 2023
Im Jahr 2023 stehen wieder einige Ereignisse an. Hierzu sind folgende Projekte gestartet oder befinden sich in der Bearbeitung:
• Der Neubau des Feuerwehrhauses wird auch im Jahr 2023 weiter vorangetrieben werden. Hier muss es dringend weitergehen. Die Beschaffung des ELW und des Staplers zeigen, dass die Anforderungen dringend umgesetzt werden müssen. Der verfügbare Platz für Reserve und Einsatzmittel ist nicht vorhanden. Gerade die Corona Krise hat gezeigt, dass ein neues, modernes, den Anforderungen an die allgemeine Lage, angepasst werden muss.
• Die im Jahr 2019 gestartete Projektgruppe „Neubeschaffung ELW1“ sollte im Jahr 2022 eine Ausschreibung abliefern, sodass dieser beschafft werden kann. Für 2021 waren die Haushaltsmittel eingestellt und wurden auf das Jahr 2023 geschoben, so dass jetzt ein Abruf der Mittel zwingend geboten ist.
• Organigramm und die hinterlegte Funktion einfordern. Ich bin, aufgrund meiner beruflichen Situation nicht immer in der Lage, die Themen abzuarbeiten. Hier ist zwingend Handlungsbedarf. Die besetzten Positionen sind entsprechend deren Aufgaben umzusetzen. Hier hapert es leider immer stärker. Durch die Neubesetzung wurde mit neuer Motivation herangegangen. Es gibt eine Verbesserung zu den Vorjahren. Das ist sehr gut und entlastet alle. Aber auch hier muss ständig daran weitergearbeitet werden. Wir haben große Projekte vor uns.
• Wohnungssuche: aufgrund der Wohnungssituation sind dringend unterstützende Maßnahmen notwendig. Vereinzelt konnte unser Bürgermeister hier schon helfen. Da bleibt mir nur Danke zu sagen. Dies ist ein Dauer Thema.
• Fahrzeugkonzept Feuerwehr und Bauhof der Stadt: Im Jahr 2023 wird eine Projektgruppe zur Machbarkeit eines Fahrzeugkonzeptes für die Ersatzbeschaffung des GW-L eingesetzt. Dies ist ein Teil des Synergieeffekte zum neuen gemeinsamen Standort Feuerwehr / Bauhof.
• Digitalisierung: es sind verschiedene Wünsche und Anforderungen im Hinblick an die Digitalisierung an die Feuerwehr gerichtet. Diese werden im Jahr 2023 teilweise umgesetzt. Als Beispiel sei hier das Einsatzprogramm EIS, der Datenlogger und eine Einsatzleitsoftware angedacht.
• Energiemangellage: hier sind entsprechend den Schutzzielanforderungen dringend Maßnahmen geboten. Diese wurden auch im Winter 2022 angestoßen aber leider nicht so umgesetzt, wie es aus meiner und der Betrachtung der Stadtbrandinspektoren notwendig ist. Hier muss nachjustiert werden.
Also verspricht das Jahr 2023 wieder spannend zu werden, es stehen einige Projekte an, einige befinden sich in der Fertigstellung und einige werden bald beginnen.
Unseren Bürgermeister Alexander Immisch und den ersten Stadtrat Thomas Milkowitsch werde ich im Zuge des Neubaus, Stellenbesetzung und anderen Projekten öfter fordern.

Schlusswort
Der Rückblick auf das Jahr 2022 zeigt eindeutig und unumkehrbar, welche Anforderungen auf eine Feuerwehr gekommen sind. Betrachtet mach nun auch noch den Klimawandel, die wirtschaftliche Lage der Stadt Schwalbach am Taunus, den aktuellen kriegerischen Konflikt mitten in Europa und die aktuellen Lieferbedingungen in allen Bereichen des alltäglichen Lebens, muss jedem klar sein, dass es immer schwieriger wird die aktuellen Herausforderungen zu stemmen. Gerade als Teil einer Behörde, denn diese kann nicht immer so agil agieren, wie es manchmal notwendig ist.
Aus diesem Grund ist es notwendig, dass alle ihre maximale Kraft in die Feuerwehr stecken. Vor allem aber fordere ich unsere städtische Politik auf, konstruktiv und gemeinschaftlich an den Sachthemen zu arbeiten und alles Notwendige bereitzustellen, dass die Einsätze gut abgearbeitet werden können, die Leistungsfähigkeit auf dem gleichen Stand bleiben und die Einsatzkräfte bestmöglich in ihrem Ehrenamt unterstützt werden.
Eine Alternative zur EHRENAMTLICHER Feuerwehr ist finanziell nicht leistbar. Dies zeigt auch die aktuelle wirtschaftliche Lage der Stadt. Somit sind weitere Anstrengungen zur Gewinnung und Haltung von Einsatzkräften geboten.
Die zuvor aufgezeigten Projekte zeigen, dass jeder in dieser Feuerwehwehr eingebunden ist und sich auch mit seiner Feuerwehr identifiziert. Jeder gibt sein Bestes um die vom mir, dem Vorstand- / Feuer¬wehr¬ausschuss und Gruppenfüherdienstversammlung gesteckten Ziele zu erreichen. Diese werden oft in einem hohem Erfüllungsgrad erreicht. Vielen Dank an dieser Stelle.
Hierzu zählt auch, der Neubau des Feuerwehrhauses, die Unterstützung bei Wohnungssuche beibehalten wird. Weiter ist die Schaffung des ZvD ebenfalls als positiv zu bewerten. Die ersten Erfolge konnten verzeichnet werden.
Wie schon in meinem Bericht für das Jahr 2021 erwähnt, muss ein Konzept, zur Entlastung der SBI´s, aufstellt werden. Hierzu sind der Feuerwehrausschuss und der Führungsausschuss gefordert. Leider ist das letzte wegen starker Arbeitsüberlastung durch meine berufliche Tätigkeit nicht erfolgt. Hier ist der Handlungsbedarf nochmal gestiegen. Für 2023 ist dies dringlichst abzustellen. Die Einführung eines weiteren Stadt¬brandinspektors hat etwas Abhilfe geleistet.

Danke
Ich bedanke mich bei unserem Bürgermeister Alexander Immisch, bei unserem ersten Stadtrat Thomas Milkowitsch für ihre Unterstützung in meinem Amt als Stadtbrandinspektor.
Weiter möchte ich Danke sagen bei allen Unterstützern unserer Feuerwehr Schwalbach.
Vielen Dank
Ich schließe meinen kleinen Rückblick auf das Jahr 2022 mit den traditionellen Worten
„Gott zur Ehr dem Nächsten zur Wehr“
Schwalbach am Taunus, im Mai 2023
Marco Richter
Stadtbrandinspektor.

Es folgte nun der Bericht des Jugendfeuerwehrwartes Eric Albat.

Personalentwicklung
Zu Beginn des Jahres bestand die Schwalbacher Jugendfeuerwehr aus 19 Mitgliedern, von denen 7 Mitglieder weiblich waren. Im Jahr 2022 gab es folgende Veränderungen:
17 Neuaufnahmen, davon 7 weibliche, Dem gegenüber stehen 4 Austritte. In die Einsatzabteilung übergetreten ist: Altersbedingt dieses Jahr niemand
Somit hatte die Jugendfeuerwehr zum Jahresende einen Personalstand von 21 Jungen und 11 Mädchen.
Die Altersspanne liegt derzeit zwischen 11 und 16 Jahren.
Durch die Mitglieder der Jugendfeuerwehr wurden im Jahr 2022 insgesamt 876,5 Stunden geleistet.
Die Stunden verteilen sich dabei wie folgt:
Allgemeine Jugendarbeit 222,50 Std.
Feuerwehrtechnische Ausbildung 584,00 Std.
Sitzungen/Tagungen 36,00 Std
Zeltlager/Fahrten/Freizeiten 34,00 Std.

Ausbildung 2022
Das Jahr 2022 wurde nur noch bedingt durch die Corona Pandemie geprägt. Übungen konnten wieder in Präsenz stattfinden, allerdings teilweise unter Corona-Schutzmaßnahmen wie Maske und größere Abstände.
Die geleisteten Dienste im Jahr 2022 teilten sich in Feuerwehrtechnische Ausbildung, Allgemeine Jugendarbeit und Sitzungen/Tagungen auf. Hierdurch ergaben sich im vergangenen Jahr 42 Diensttermine, von denen an 27 Terminen feuerwehrtechnische Ausbildung betrieben wurde, an 8 Terminen fand allgemeine Jugendarbeit statt und an 6 Terminen wurden Sitzungen veranstaltet. Ausflüge oder Veranstaltungen konnten in diesem Jahr 1 veranstaltet werden.

Jugendflamme Teil 1
Da im Jahr 2021 die Jugendflamme Teil 1 abgenommen wurde, wird die nächste Abnahme voraussichtlich im Jahr 2023 stattfinden.
Jugendfeuerwehr-Aktivitäten 2022
Im Jahr 2022 konnten aufgrund der Corona Pandemie nur reduziert Ausflüge oder Veranstaltungen durchgeführt werden.
Zum Ende des Jahres konnte ein Ausflug zum Feuerwehr Museum nach Bonames auf den alten Flugplatz veranstaltet werden. Vor Ort fanden zwei Führungen statt. Es konnten zwei Hallen besichtigt und viele Fragen beantwortet werden. Im Nachgang konnten die Ausstellungsstücke noch einmal im Alleingang begutachtet werden.

Anschaffungen und Ausgaben 2022
Im Jahr 2022 konnten zwei größere Investitionen getätigt werden. Es wurden zehn neue Funkgeräte sowie sechs Übungsatemschutzgeräte in Zusammenarbeit mit den Gerätewarten besorgt.

Aussichten
Für das Jahr 2023 werden keine Pandemie bedingten Einschränkungen mehr erwartet. Wir sind zuversichtlich, dass neben der praktischen und theoretischen Ausbildung auch Veranstaltungen stattfinden werden. So ist für das Jahr 2023 mindestens ein Auslug und ein Berufsfeuerwehrtag geplant. Auch feuerwehrtechnische Fortbildungen, wie die Jugendflamme und die Leistungsspange, soll veranstaltet werden.
Des Weiteren freuen wir uns auf Jubiläen in der Umgebung.
Insbesondere auf unser eigenes 15-Jähriges Bestehen der Jugendfeuerwehr Schwalbach, welches im Jahr 2024 an Pfingsten zusammen mit dem 80-Jähriges Jubiläum der Lotte (LF 15) groß gefeiert werden soll.

Danksagungen
Meinen herzlichen Dank möchte ich an Stadtbrandinspektor Marco Richter, seinen Stellvertreter Sascha Klomann sowie seinen Nachfolgern Sascha Jaufmann und Dominik Firle richten, die der Arbeit der Jugendfeuerwehr immer offen gegenüberstehen und sie vorbildlich unterstützen. Auch bei unserem Bürgermeister Alexander Immisch möchte ich mich bedanken für die Unterstützung.
Ebenso möchte ich meinem Jugendfeuerwehrteam, bestehend aus Leon Becker, Florian Hoppe, Lisa Koblitzek, Ferdinand Schad, Melanie Schweitzer und Jochen Köhler, sowie den Praktikanten Sebastian Tosun und Daniel Neitzel bedanken. Ohne sie wäre die hervorragende Ausbildung unserer Jugendfeuerwehr nicht möglich. Grade in diesen schwierigen Zeiten, haben alle ihr Bestes gegeben, um aus der Situation das Beste zu machen.
Und zu guter Letzt möchte ich meiner kommissarischen Stellvertreterin Cathleen Downing recht herzlich für die gesamte Unterstützung danken. Ohne Ihre großartige Hilfe und gegenseitige moralische Unterstützung wäre das Jahr nicht so händelbar gewesen.

Vielen Dank euch allen!!
Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr!
Eric Albat
Komm. Stadtjugendfeuerwehrwart

Im Anschluss wurden Mitglieder der Einsatz- und Altersabteilung mit Ehrenzeichen und Anerkennungsprämien der Feuerwehr geehrt.

• Ehrenzeichen
Goldenes Brandschutzverdienstzeichen (Besondere Verdienste im Brandschutz)
Josef Firle
Nassauische Feuerwehrmedaille in Gold (30 Jahre treue Dienste)
Jürgen Albat
Christian Baus
Joachim Benner
Thomas Dietrich
Alan Downing
Sascha Jaufmann
Joachim Proske
Michael Scherer
Thomas Scherer
Sven Skora
Oliver Veigl
Nassauische Feuerwehrmedaille in Silber (20 Jahre treue Dienste)
Melanie Ahrweiler
Tobias Hollomotz
Sascha Klomann
Michael Niehaus
Marco Richter
Christoph Sawade
Melanie Schweitzer
Silbernes Brandschutzehrenzeichen: (25. Jahre aktiver Feuerwehrdienst)
Holger Schalk

Anerkennungsprämie für
• 40 Jahre aktiven Dienst
Jürgen Albat
Joachim Proske

• 30 Jahre aktiven Dienst
Joachim Benner
Oliver Veigl

• 20 Jahre aktiven Dienst
Melanie Ahrweiler
Sascha Klomann
Christoph Sawade
• 10 Jahre aktiven Dienst
Mario Hildmann

Damit endete die Jahreshauptversammlung.






Bundesweiter Warntag

Bundesweiter Warntag

Der nächste bundesweite Warntag findet am 8. Dezember 2022 statt. An diesem Aktionstag erproben Bund und Länder sowie die teilnehmenden Kreise, kreisfreien Städte und Gemeinden in einer gemeinsamen Übung ihre Warnmittel.
Ab 11:00 Uhr aktivieren die beteiligten Behörden und Einsatzkräfte unterschiedliche Warnmittel wie z. B. Radio und Fernsehen, digitale Stadtanzeigetafeln oder Warn-Apps.
Auf diese Weise werden die technischen Abläufe im Fall einer Warnung und auch die Warnmittel selber auf ihre Funktion und auf mögliche Schwachstellen hin überprüft. Im Nachgang werden von den Verantwortlichen gegebenenfalls Verbesserungen vorgenommen und so das System der Bevölkerungswarnung sicherer gemacht.
Der bundesweite Warntag dient weiterhin dem Ziel, die Menschen in Deutschland über die Warnung der Bevölkerung zu informieren und sie damit für Warnungen zu sensibilisieren.

Was passiert am bundesweiten Warntag?

Am bundesweiten Warntag wird ab 11:00 Uhr eine Probewarnung in Form eines Warntextes an alle am Modularen Warnsystem (MoWaS) des Bundes angeschlossene Warnmultiplikatoren (z. B. Rundfunksender und App-Server) geschickt. Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung zeitversetzt an Warnmittel wie Fernseher, Radios und Smartphones. Dort können Sie die Warnung dann lesen und/oder hören.
Parallel können auf Ebene der Länder, in den teilnehmenden Landkreisen und Kommunen verfügbare kommunale Warnmittel ausgelöst (z. B. Lautsprecherwagen oder Sirenen) werden.
Auf welchen Wegen wird gewarnt?
Da eine Warnung sehr wichtige Informationen beinhaltet, soll sie möglichst viele Menschen erreichen. Deswegen wird eine Warnmeldung über viele verschiedene Warnmittel bzw. Wege verbreitet. Zum Beispiel über Radio und Fernsehen, Internetseiten, Social Media, Warn-Apps, digitale Stadtanzeigetafeln, Lautsprecherwagen oder Sirenen.
Durch Vielzahl und Vielfalt der Warnmittel wird sichergestellt, dass eine Warnung möglichst viele Menschen erreicht. Denn werden bei Ihnen vor Ort beispielsweise keine Sirenen zur Warnung eingesetzt, so gibt es zahlreiche weitere Warnmittel, über die Sie im Gefahrenfall gewarnt werden können. Auch neue und alternative Warnmittel werden kontinuierlich erforscht, entwickelt und eingesetzt.

Wo werden welche Warnmittel eingesetzt?

Tipp: Informieren Sie sich in Ihrer Kommune (z. B. im Rathaus, beim Bürgerservice, bei der Feuerwehr oder beim Brandschutzamt), ob und auf welchen Wegen diese plant, am bundesweiten Warntag vor Ort zu warnen. So können Sie sich darauf einstellen und idealerweise auch andere darüber informieren.
Wichtig zu wissen ist: Die Teilnahme am bundesweiten Warntag ist freiwillig. Das bedeutet, dass nicht alle Kommunen daran teilnehmen und Warnmittel vor Ort testen.
Die vorhandenen Warnmittel werden abhängig von ihrer Verfügbarkeit und Einsatzmöglichkeit getestet.
Was sind die Ziele des bundesweiten Warntags?
Menschen mit dem Thema Warnung vertraut machen
Der bundesweite Warntag dient dazu, die Menschen in Deutschland zu informieren und sie vertraut zu machen mit dem Thema Warnung der Bevölkerung. Dabei stehen folgende Aspekte im Mittelpunkt:
• Wovor wird gewarnt?
• Wie wird gewarnt?
• Wer warnt?
• Was können Sie tun?
Je vertrauter Sie mit dem Thema sind, umso eigenständiger und effektiver können Sie in einer Krisensituation handeln und sich schützen.
Warnmittel und Abläufe der Warnung technisch erproben
Durch die Probewarnung am bundesweiten Warntag werden die unterschiedlichen Warnmittel und die Abläufe im Fall einer Warnung praktisch mit dem Ziel getestet,
• mögliche technische Schwachstellen in der Funktion der Warnmittel und in den Abläufen der Warnung aufzuspüren und
• diese gegebenenfalls im Nachgang zu beseitigen, um somit die Warnung der Bevölkerung stetig zu verbessern.

Wer ist verantwortlich für den bundesweiten Warntag?

Bund und Länder bereiten den jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September stattfindenden bundesweiten Warntag in Abstimmung mit kommunalen Vertreterinnen und Vertretern gemeinsam vor.
Im Jahr 2022 wird der bundesweite Warntag ausnahmsweise auf den 8. Dezember verschoben, um dann einen ersten Test des Warnkanals Cell Broadcasting durchführen zu können.
Zuständig sind auf Bundesebene das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), auf der Ebene der Länder die jeweiligen Innenministerien und auf der Ebene der Kommunen in der Regel die für den Katastrophenschutz zuständigen Behörden.
Das ISF-Bund-Länder-Projekt „Warnung der Bevölkerung“ im BBK koordiniert die Maßnahmen der Vorbereitung und Durchführung des bundesweiten Warntages.

Jahreshauptversammlung 2022 der Freiwilligen Feuerwehr Schwalbach a.Ts.

Am Freitag den 15. Juli 2022, fand im Feuerwehrhaus die gemeinsame Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Schwalbach a.Ts. und des Vereins Freiwillige Feuerwehr Schwalbach (a.Ts.) e.V. statt.
Als Gäste nahmen der 1. Stadtrat der Stadt Schwalbach Thomas Milkowitsch, die stv. Fraktionsvorsitzende der CDU Katrin Behrens und der der Stadtverordnete Arnold Bernhardt teil.
Der Vereinsvorsitzende Helmut Scherer eröffnete die Versammlung und begrüßte die anwesenden Kameradinnen und Kameraden der Einsatzabteilung, der Alters- und Ehrenabteilung, die Mitglieder des Vereins und die Gäste.

Im Anschluß an das Verstorbenengedenken wurden die Berichte des Vereins verlesen.

Bericht des Schriftführers

Mitglieder

Der Verein Freiwillige Feuerwehr Schwalbach a. Ts. (e.V.) hatte zum Jahresende 2021 insgesamt 281 Mit¬glieder. Dem Verein gehören neben den Fördernden Mitgliedern auch die Mitglieder der öffentlich-rechtlichen Feuerwehr an. Somit gliedert er sich auf in die Mitglieder der Einsatzabteilung sowie der Ehren- und Altersabteilung, der Jugendfeuerwehr und den fördernden Mitgliedern.
Die Mitglieder verteilten sich zum 31.12.2021 auf die einzelnen Abteilungen wie folgt:
- 18 Mitglieder der Jugendfeuerwehr
- 70 Mitglieder der Einsatzabteilung, davon 4 Mitglieder, die primär einer anderen Wehr angehören:
- 27 Mitglieder der Altersabteilung:
- 166 Fördernde Mitglieder:
- darunter ein passives Mitglied
Weiterhin gibt es noch rund 205 regelmäßige Spenderinnen und Spender, die den Verein, ohne diesem anzugehören, jährlich mit einem freiwilligen Obolus unterstützen.
Vereinsaktivitäten
Genauso wie das Jahr zuvor war auch das Jahr 2021 sehr geprägt durch die pandemische Lage im Zusammenhang mit dem Corona Virus (Covid-19), welches erneut dafür sorgte, dass viele liebgewonnene Vereinsaktivitäten in diesem Jahr nicht stattfinden konnten. Immerhin kam zu Beginn des Jahres der erste Corona Impfstoff auf den Markt und eine großflächige Impfkampagne wurde gestartet, sodass im Sommer vereinzelte Aktivitäten im kleineren Rahmen vorübergehend möglich waren. Ansonsten brachte 2021 einen politischen Wechsel in Berlin, Olaf Scholz folgte Angela Merkel im Amt des Bundeskanzlers und Nancy Faeser, selbst seit vielen Jahren bei uns im Verein, wurde zur Innenministerin ernannt.

Große Mäusejagd

Der Start ins Jahr 2021 begann bei der Feuerwehr Schwalbach kurios: Mäuse hatten sich im Feuerwehrhaus ausgebreitet und stark vermehrt. Die Ausbreitung wurde sicherlich auch dadurch begünstigt, dass sich im Jahr zuvor bedingt durch die Corona-Maßnahmen weniger Personen regel-mäßig im Feuerwehrhaus aufgehalten haben und die Vor¬rats¬kammer prall gefüllt mit Lebensmitteln war, welche zur Versorgung der Einsatzkräfte angeschafft wurden, für den Fall, dass der Lebensmittel-Einzelhandel pandemiebedingt schließen müsste oder es zu Liefer-Engpässen ge¬kom¬men wäre.
So begann das Jahr für die hauptamtlichen Gerätewarte, sowie den beiden FSJ’lern mit einer Mäusejagd, wobei sie von einem professionellen Kammerjäger unterstützt wurden. In den Reihen der Einsatzabteilung wurden sie als „Mousebusters“ gefeiert, wobei hier jeder mithalf offene Lebensmittel und verunreinigte, nicht mehr zu rettende Gegenstände zu entsorgen.
Hiervon betroffen waren unter anderem auch Pappteller und Servietten, sowie einige vereinsseitig angeschaffte Lebensmittel aus dem Lager.

Einsatz-App

Da es speziell tagsüber vorkommen kann, dass Einsatzkräfte nicht in Schwalbach vor Ort sind, sondern auf den Arbeitsstellen in den Nachbargemeinden, wurde ein Einsatzmonitor in der Fahrzeughalle installiert, sodass die Einsatzkräfte bereits vor dem Umziehen sehen können, wer in der Nähe ist oder wer ge¬geben¬enfalls nicht einsatzbereit ist. Über eine Handy-App können die Einsatzkräfte steuern, ob sie in Schwalbach sind oder nicht. Der Verein hat die Lizenzkosten von 193 EUR/Jahr übernommen.
Zusätzlich bietet die App, dass hierüber auch Alarme an das Handy übermittelt sowie Informationen an die Einsatzkräfte verteilt werden können.

Neuer KDOW

Im März kam - nach für Feuerwehrverhältnisse sehr kurzer Planungsphase - der neue Kommandowagen. Das Fahrzeug ist als reines Führungsfahrzeug für Zugführer und die Stadtbrandinspektoren gedacht, die den Wagen perspektivisch im wöchentlichen Wechsel mit nach Hause nehmen, sodass die Führungsaufgaben besser verteilt werden. Finanziert wurde das Fahrzeug komplett aus städtischen Mitteln.

Trauerfeier Wolfgang Schaknies

Im April des Jahres ereilte uns die traurige Nachricht, dass unser langjähriges Mitglied Wolfgang Schaknies im Alter von nur 62 Jahren überraschend verstorben ist. Auch wenn er vor nicht allzu langer Zeit erst in die Ehren- und Altersabteilung übernommen wurde, war er immer noch regelmäßig donnerstags nach den Übungen da und hielt den Kontakt zu den jüngeren Kameradinnen und Kameraden.
Wolfgang wird uns als „Schaffer“ in Erinnerung bleiben, der immer seine Ideen eingebracht hat und auf den man sich immer verlassen konnte, wenn man Hilfe brauchte. In seiner Feuerwehrlaufbahn war er unter anderem maßgeblich an der Beschaffung des HLF 30/20-2 beteiligt. Einer seiner wohl skurrilsten Einsätze, der wohl immer in Erinnerung bleiben wird, war ein Drehleiter-Einsatz, bei dem er im Korb eingesetzt war als ein Blitz in die Leiter einschlug.
Leider musste die Trauerfeier aufgrund der Pandemie in abge¬wandelten Rahmen stattfinden hab, weshalb wir ihm zu Ehren eine letzte „Einsatzfahrt“ organisiert und nach der Trauerfeier mit den Einsatzfahrzeugen einen Fahrzeugcorso durchs Stadtgebiet gemacht haben.
Feuerwehr Schwalbach wird geimpft
Nachdem seit dem 23.04. nun auch die Personen der Priorisierungsgruppe 3 geimpft werden durften, unter die unter anderem auch die Mitglieder der Feuerwehren fielen, wurden Ende April sukzessive alle Mitglieder der Schwalbacher Einsatzabteilung, sofern sie dies wollten, geimpft. Gezwungen wurde hierzu niemand, umso erfreulicher war, dass nahezu alle Mitglieder das Angebot annahmen.
Um die Einsatzbereitschaft auch bei etwaigen Impfnebenwirkungen weiterhin gewährleisten zu können, wurden nicht alle Einsatzkräfte gleichzeitig geimpft, sondern in Gruppen von bis zu elf Personen, an jeweils unterschiedlichen Tagen. So konnten wir sicherstellen, dass auch bei eventuellen Impfreaktionen schnell genügend Einsatzkräfte vor Ort sind. Die Impfungen wurden im Impfzentrum in Flörsheim-Weilbach durchgeführt.
Über den Feuerwehrverein haben wir den Mitgliedern der Ehren- und Altersabteilung ein „Impftaxi“ angeboten.

Keep Calm Führungskräfte-Training

Im Juli 2021 fand für die alle Gruppen- und Zugführer der Schwalbacher Einsatzabteilung ein Einsatzsimulations-Training der Firma Keep Calm statt. Dieses war gezielt darauf ausgerichtet, die Führungskräfte an ihre Grenzen zu bringen und Taktiken wie Fahrzeugaufstellungen zu trainieren und realitätsnah erlebbar zu machen.
Der Verein unterstützte die Veranstaltung, indem er für Essen und Getränke sorgte.

Ausflug nach Saarbrücken

Im September ging es für einige Mitglieder nach Saarbrücken. Dort wurden wir von einer befreundeten Feuerwehr herzlichst mit einem traditionellen Mittagessen empfangen. Nach dieser köstlichen Stärkung ging es für uns zum UNESCO- Weltkulturerbe Völklinger Hütte mit einem Rundgang durch die ehemalige Roheisenproduktionsstätte. Abends waren wir eingeladen auf dem 60. Geburtstag des Brandinspekteurs des Regionalverband Saarbrücken. Den darauffolgenden Sonntag verbrachten wir mit einem Tagesausflug in Luxemburg und zum Abschluss des Ausfluges an die Saarschleife.
Ersatzbeschaffung Hydraulisches Rettungsgerät
Da das hydraulische Rettungsgerät auf dem HLF im Jahr 2021 zwanzig Jahre alt geworden ist und die Leistung für eine adäquate Rettung von Personen aus verunfallten Fahrzeugen aus gängigen Fahrzeugen nicht mehr ausreichend war, wurde die Ersatzbeschaffung beschlossen. Angedacht war hier ein Gerät zu beschaffen, welches auch zu dem System auf dem Staffellöschfahrzeug passt, damit es einen guten einsatztaktischen Wert erzielt.
Allerdings genügten die angemeldeten Haushaltsmittel aufgrund der gestiegenen Preise nicht aus, um ein entsprechendes Ersatzgerät zu beschaffen; hinzu kam die angespannte Haushaltslage der Stadt Schwalbach. Daher hat der Vereinsvorstand beschlossen die übrigen Kosten für die Beschaffung zu übernehmen und hat ca. 30 % der Kosten übernommen.

Jubiläumswoche im Oktober

Im Oktober gab es eine Woche der Jubiläen. So feierte nicht nur unser amtierender Stadtbrandinspektor Marco Richter seinen 40. Geburtstag, sondern auch einer seiner Amtsvorgänger Helmut Scherer, Stadtbrandinspektor a.D. seinen 80. Geburtstag. Ebenfalls einen runden Geburtstag feierte -wenig überraschend- dessen Zwillingsbruder Winfried Scherer, der ebenfalls sehr aktiv in der Schwalbacher Feuerwehr war und vielen älteren noch als Stammbesatzung des Tanklöschfahrzeugs ein Begriff ist, welches er als Maschinist regelmäßig zur Einsatzstelle fuhr.
Als Highlight wurden die beiden „Altgedienten“ am Samstag mit unserem ebenso altgedienten und liebgewonnenen, vergleichsweise aber jungen, Löschfahrzeug „Lottchen“ aus dem Jahr 1944 durch die Stadt gefahren, das wir hierfür extra noch einmal über den TÜV gebracht haben, da es nur zu besonderen Anlässen aus der Halle geholt wird.

Ehrungsabend der Einsatzabteilung

Am Freitag, den 19.11.2021 fand zum ersten Mal seit Beginn der Corona Pandemie wieder der traditionelle Ehrungsabend der Feuerwehr Schwalbach statt. Aufgrund der zu dieser Jahreszeit wieder ansteigenden Inzidenzen, fand der gesamte Abend unter den „2G+ Bedingungen“ statt, was so viel hieß, dass nur Personen an der Veranstaltung teilnehmen durften, die zu diesem Zeitpunkt 2 Mal geimpft bzw. genesen waren und darüber hinaus unmittelbar vor der Veranstaltung negativ auf Corona getestet wurden. Alle Teilnehmer wurden Gott sei negativ getestet, sodass wir einen schönen Abend verbringen konnten.
Tobias Hollomotz & Leon Henzner

Bericht der Jugendfeuerwehr

Personalentwicklung

Zu Beginn des Jahres bestand die Schwalbacher Jugendfeuerwehr aus 13 Mitgliedern, von denen 4 Mitglieder weiblich waren.

Die Altersspanne liegt derzeit zwischen 11 und 16 Jahren.

Durch die Mitglieder der Jugendfeuerwehr wurden im Jahr 2021 insgesamt 538 Stunden geleistet. Die Stunden verteilen sich dabei wie folgt:
Allgemeine Jugendarbeit 38,00 Std.
Feuerwehrtechnische Ausbildung 432,00 Std.
Sitzungen/Tagungen 68,00 Std
Zeltlager/Fahrten/Freizeiten 0,00 Std.

Ausbildung 2021

Das Jahr 2021 wurde auch noch durch die Corona Pandemie geprägt. Aber es bestand die Möglichkeit unsere Übungen ab dem Frühjahr wieder in Präsenz stattfinden zulassen, allerdings unter Corona-Schutz¬ma߬nahmen wie Maske, größere Abstände und vorweg der Übung einen Corona-Schnelltest.
Die geleisteten Dienste im Jahr 2021 teilten sich in Feuerwehrtechnische Ausbildung, Allgemeine Jugendarbeit und Sitzungen/Tagungen auf. Hierdurch ergaben sich im vergangenen Jahr 37 Diensttermine, von denen an 31 Terminen feuerwehrtechnische Ausbildung betrieben wurde, an 2 Terminen fand allgemeine Jugendarbeit statt und an 3 Terminen wurden Sitzungen veranstaltet. Ausflüge oder Veranstaltungen konnten in diesem Jahr leider nicht wahrgenommen werden.
Jugendflamme Teil 1
Gegen Ende des Jahres 2021 haben wir die Jugendflamme Teil 1 erfolgreich für die jüngeren Mitglieder abgenommen.

Jugendfeuerwehr-Aktivitäten 2021

Im Jahr 2021 konnten, wie auch im Vorjahr aufgrund der Corona Pandemie keine Ausflüge oder Ver¬an-stal¬tungen durchgeführt werden.
Um den die herausfordernde Zeit durch Corona etwas abwechslungsreicher zu gestalten, wurde ein Newsletter entworfen. Dieser wird den Kindern Quartalsweise ausgehändigt. Der Newsletter setzt sich aus Informationen der Kreisjugendfeuerwehr, Updates über interne Projekte, einem feuerwehrtechnischen Artikel sowie ein Rätsel zum Knobeln.
Anschaffungen und Ausgaben 2021
Größere Investitionen wurden nicht getätigt.

Aussichten

Auch das Jahr 2022 wird anfangs vermutlich noch von der anhaltenden Pandemie getrübt sein. Jedoch sind wir zuversichtlich dies und jenes machen zu können. Wir hoffen vor allem, dass wir die praktische Ausbildung in der warmen Wetterzeit wieder in Präsenz stattfinden lassen können. Ebenso denken wir darüber nach, ob sich ein BF-Tag im Sommer realisieren lassen kann.
Sofern es die Corona-Lage 2022 zulässt werden wir auch versuchen einen kleinen Ausflug zu unternehmen.

Meinen herzlichen Dank möchte ich an Stadtbrandinspektor Marco Richter, seinen Stellvertreter Sascha Klomann, sowie Bürgermeister Alexander Immisch richten, die der Arbeit der Jugendfeuerwehr immer offen gegenüberstehen und sie vorbildlich unterstützen.
Ebenso möchte ich meinem Jugendfeuerwehrteam, bestehend aus Thomas Dietrich, Patrick Größinger, Dominik Firle, Melanie Schweitzer, Leon Henzner, Fabian Zielke, Leon Becker, Lisa Koblitzek, Cathleen Downing, sowie den beiden FSJ’lern Erik Langhans und Kevin Posedel danken. Ohne sie wäre die hervorragende Ausbildung unserer Jugendfeuerwehr nicht möglich. Grade in diesem schwierigen Jahr, haben alle ihr Bestes gegeben, um aus der Situation das Beste zu machen.
Außerdem möchte ich Steffen Jörg für seine geleistete Arbeit als kommissarischen Jugendwart danken.
Vielen Dank euch allen!!
Eric Albat
Komm. Stadtjugendfeuerwehrwart

Im Anschluss verlass Marco Richter er den Jahresbericht 2021.

Wie jedes Jahr, möchte ich einen Blick auf 2021 zurückwerfen, aber auch einen Blick nach 2022 richten. Hierbei werde ich Missstände, Lösungen und Visionen aufzeigen.
Das Jahr 2021 stand ganz klar, wie auch schon 2020 in der Corona Krise. Zum Glück wurden einige Ein¬schränk¬ungen gelockert, was die allgemeinen Bürgerrechte angeht. (Versammlungen, Gaststätten usw.) Dafür wurde mehr und mehr Verantwortung an die Arbeitgeber gestellt. Hier ist das Arbeitsschutzrecht explizit genannt. Aus diesem Grund mussten die Stadtbrandinspektoren zusammen mit den Führungskräften in regelmäßigen Abständen die Situation neu bewerten und den Übungsdienst teilweise einstellen.
Hoffentlich können wir 2022 normal unsere Aktivitäten machen. Mittlerweise sind alle der Corona Maßnahmen überdrüssig und müde.

Personal Entwicklung
Führungsebene

Gruppenführer
die Nachbesetzung der zwei vakanter Gruppenführerstellen hat sich als sinnvoll und richtig erachtet.
Zugführer
auf Grund disziplinarischer Maßnahmen wurde Dietmar Gilles als Zugführer gewählt und durch den SBI eingesetzt.
Vakante Stellen sind aktuell die Gruppenführerstelle des Jugendwartes und eine Zugführerstelle . Diese werden wir nicht mehr vor der nächsten JHV besetzten.
Die Anzahl der vorhandenen Führungskräfte stagniert immer noch. Es muss mehr zur Gewinnung und zur Förderung der Führungskräfte gemacht werden. Hierzu werden die SBI´s mit der Verwaltung und Politik ins Gespräch gehen. Dies konnte wegen der Corona Lage leider noch nicht erfolgen.
Positiv zu bewerten ist die Einsatzsimulationstraining der Firma Keep Calm. Hier können wir regelmäßig Veranstaltungen buchen und so die Führungskräfte auf deren Anforderung / Verantwortung vorzubereiten
Was die Ausbildung von neuen Kräften angeht, macht uns Corona und die Landesfeuerwehrschule immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Ob wir diese Lücke, bis zur Wahl der SBIs in 2022 auffüllen können ist unklar.
Leider ist dies jedoch nicht das einzige Problem zurzeit. Hier ist der Verweis an den Feuerwehrhausbau, fehlende Bearbeitung von Einsatzkonzepte und die verschiedenen Projekte erlaubt.
Wahlen im Jahr 2022 stehen folgende Wahlen an:
Stadtbrandinspektor
Stellvertretender Stadtbrandinspektor
3 x Zugführer
6 x Gruppenführer
1 x Jugendwart / Jugendwartin
1x Stellvertretender Jugendwart / Jugendwartin
Führungsausschuss aufgrund der stellenweisen unzureichenden Mitarbeit in der Gruppen¬führer¬dienst-versammlung wurde von einigen eingesetzten Führungskräften ein zusätzlicher Termin gefordert, bei dem Themen wie Personal vor allem Beschwerden und dringende Einsatztaktiken entschieden werden soll. Dieses Gremium nennt sich Führungsausschuss und vertreten sind nur die eingesetzten Gruppen- und Zugführer, geleitet wird das Gremium vom Stadtbrandinspektor.

Mannschaft

Die personelle Entwicklung ist dem Bericht des Schriftführers zu entnehmen.
Um aber auch in Zukunft den Hoheitlichen Auftrag der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Schwalbach am Taunus gewährleisten zu können, müssen weitere Anstrengungen in der Mitgliederwerbung und vor allem dessen halten erfolgen. Hier sehe ich die Stadt in der maßgeblichen Verantwortung.
Jedoch hat die Corona Krise jegliche Bemühungen als obsolet abklingen lassen. Hier können wir erst wieder einsteigen, wenn auch wieder Übungsdienste und gemeinsame Tätigkeiten möglich sind.
Allerdings zeigte die Corona Krise auch, dass unsere Personaldecke stabil geblieben ist, jedoch wie in der Vergangenheit benannt, muss sie gestärkt werden.
Im Jahr 2021 / 2022 läuft ein Projekt „Sticker Stars“ hierzu ist der Verwies an anderer Stelle in de Chronik erlaubt. Ich erhoffe mir dabei jedoch, eine gute Öffentlichkeitsarbeit und eventuell auch eine Mitgliederwerbung für den Einsatzdienst. Ich werde in 2022 dazu erneut berichten

Ausbildung

Im Jahr 2021 fand wieder Ausbildung auf Kreisebene und Stadtebene statt. Allerdings waren hier nur die Sommermonate geeignet. So dass auch die ausbilde rauf Kreisebene sehr stak eingebunden waren. An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass diese auch ehrenamtlich tätig sind und hier ist eine große Kraftanstrengung erfolgt.
Es konnte, wie zu erwarten war, nicht die Ausbildung 1:1 nachgeholt und zusätzliche neue Ausbildung stattfinden. Ich bin jedoch dankbar, dass wir einiges an Ausbildung absolvieren konnten.
Besonders möchte ich hier, unsere Führungsschulung „KEEP Calm“ hervorheben. Hier wurde eine Großschadenslage nach FVDW 100 abgearbeitet. Ziel war es, dass alle Führungskräfte an ihre Grenzen gebracht werden. Ich konnte mich davon überzeugen, dass das gelungen ist. Diese Art der Veranstaltung soll in Zukunft jedes Jahr abgehalten werden. Diese Schulung ist Zielführend. Hier können Einsatzkonzepte und Taktiken ohne weiteres ausprobiert werden. Der Erfolg und / oder Misserfolg der getroffenen Übungsentscheidung tritt unmittelbar ein dies hat einen guten Lehreffekt.
Für 2022 / 2023 soll, wenn möglich wieder eine Heißausbildung stattfinden.

Stimmung

Das aktuelle Betriebsklima innerhalb der Einsatzabteilung bezeichne ich, als befriedigend. Es kommen sicherlich durch Corona vermehrt Beschwerden von allen Seiten wie: „wir müssen mehr Ausbildung machen!“ im gleichen Atemzug oder etwas später „wir dürfen uns nicht mehr treffen, das ist viel zu gefährlich und absolut Verantwortungslos!“ Sei es darum, wir können es nicht jedem recht machen. Nur das sinnlose rumpoltern von Parolen bring niemanden weiter und es wird nur Frust aufgebaut. Ich appelliere an Jeden, seine Meinung klar zu kommunizieren.
Trotz Corona konnten wir alle Ehrungen und Beförderungen nachhohlen.

Stellenplan

Die Arbeitsbelastung, vor allem im Bereich der Brandschutzerziehung, Schulbetreuung, Vorbeugenden Brand¬schutz, Einsatzorganisation und dem Allgemeinem Verwaltungsbedarf steigen seit Jahren stetig an. Das aktuelle Pensum ist so nicht mehr zu schaffen. Meine Einsatzkräfte sind zwar motiviert, jedoch teilweise stark überlastet. Gleiches gilt auch für die Stadtbrandinspektoren. Hier sind die letzten Entwicklungen vor allem Feuerwehrhaus, Bedarfs- und Entwicklungsplan, Strategische Planung wie Standortanalyse und Personal¬planung zu nennen. Hier ist, wie im BEP unter Personal geschrieben, eine weitere hauptamtliche Kraft zu prüfen.

Einsätze

Der erste Einsatz erfolgte im Berichtsjahr ausnahmsweise erst am 01.01.2021 02:25 Uhr, eine Lösch-zugergänzung mit der DL in Sulzbach.
Der Letzte Einsatz wurde am 30.12.2021 um 15:54 gefahren hier handelte es sich um einen Wasserrohrbruch. Das war dann Nummer 237, etwas mehr als 2020 waren es 342 (-105).
Somit war das Jahr 2020 relativ Einsatzarm, dennoch wieder einige interessante Einsätze durch die Feuerwehr Schwalbach abgearbeitet hier ein kleiner Auszug:
• Diverse Mülltonnen
• Aufzugsnotöffnungen
• Türöffnungen
• Diverse technische Hilfeleistungen
Diverse kleinere technische Hilfeleistung, Wasserschäden usw. waren wieder ein großer Bestandteil unserer Einsatztätigkeit. Wie auch in den letzten Jahren zeigt ist eine Häufung im Bereich der Notfalltüröffnung.
Eine genauere Auflistung der interessanten Einsätze sind dem Pressespiegel zu entnehmen.
Beschaffungen / Feuerwehrhauserweiterung / Projekte
Das Projekt der Feuerwehrhauserweiterung wurde auch 2021 weiterbearbeitet. Sichtbare Ergebnisse sind leider nicht zu verzeichnen. Hier möchte ich aber an andere Stelle des Jahresberichtes verweisen.
Neubeschaffung ELW die Projektgruppe hat ihren Dienst aufgenommen. Projektmitglieder sind Florian Heinz, Julius Hammerschick und Steffen Jörg. Florian Heinz übernahm die Projektleitung. Ergebnisse sind im Jahr 2021 zu erwarten. Corona bedingt kam es hier zu Verzögerungen. Nach Vorschlag der Projektgruppe soll das Fahrzeug ohne Bezuschussung gekauft werden. Nun soll 2021 die Ausschreibung erfolgen.

Sozial Media

es erfolgte eine neue Gruppierung und Anpassung der Sozial Media Gruppe. Nun sind die Posts und die Aktivitäten deutlich besser.
Organigramm dies wird regelmäßig nach gepflegt, aber leider werden oft die Aufgaben nicht wie gemeinschaftlich beschlossen umgesetzt. Hier müssen alle zusammen an den Sachthemen und den damit verbunden Aufgabenstellungen und Herausforderungen umgehen.
KdoW die Beschaffung des KdoW ist abgeschlossen und wurde im 4 Quartal in das Zugführer vom Dienst (ZvD) Modell überführt. Das bedeutet die 3 (aktuell 2) Zugführer und die beiden Stadtbrandinspektoren wechseln sich im Wochenrhytmus ab. Das Fahrzeug wird in 2022 / 2023 ein Telefon erhalten auf dem dann der diensthabende ZvD erreichbar ist. Ziel des ZvD ist es, die Führung im Einsatz und Ansprechbar für sämtliche Belange zu sein. Wir werden das Konzept dauerhaft prüfen und ggf. kurzfristig nachjustieren.

Sitzungstermine

Im Jahr 2021 fanden die meisten Termine, erwartungsgemäß, online statt. Diese waren sehr effektiv. Aber es kommt nicht immer um Effektivität und Effizienz an. Das persönliche miteinander ist, gerade bei der Feuerwehr – Stichwort Kameradschaftlichkeit – sehr wichtig.
Im Jahr 2021 wurden 6 Vorstandssitzungen und 11 Gruppenführerdienstversammlungen durchgeführt. In den Sitzungen wurden viele Themen diskutiert und über die daraus für die Feuerwehr Schwalbach entstehenden Folgen entschieden. Ich bedanke mit bei den Mitgliedern der beiden Gremien für ihre Unterstützung unsere Feuerwehr Schwalbach zu leiten und zukunftsorientiert aufstellen zu können.
Hinzu kamen unzählige Besprechungen mit Mitgliedern, Bürgern, Politikern und anderen Leitern von Feuer¬wehren der Nachbarkommunen.

Ausblick auf das Jahr 2022

Im Jahr 2022 stehen wieder einige Ereignisse an. Hierzu sind folgende Projekte gestartet oder befinden sich in der Bearbeitung:
• Der Neubau des Feuerwehrhauses wird auch im Jahr 2022 weiter vorangetrieben werden. Hier muss es dringend weitergehen. Die Beschaffung des ELW und des Staplers zeigen, dass die Anforderungen dringend umgesetzt werden müssen. Der verfügbare Platz für Reserve und Einsatzmittel ist nicht vorhanden. Gerade die Corona Krise hat gezeigt, dass ein neues, modernes, den Anforderungen an die allgemeine Lage, angepasst werden muss.
• Die im Jahr 2019 gestartete Projektgruppe „Neubeschaffung ELW1“ soll im Jahr 2021 eine Aus¬schreibung erarbeiten, sodass im Jahr 2021 dieser Beschafft werden kann. Aufgrund der Anforderung, dass nun das Fahrzeug mit Bezuschussung beschafft werden soll, verzögerte sich die Beschaffung um ein Jahr. Für 2022 sind die Haushaltsmittel eingestellt
• Das Atemschutz Notfallkonzept muss dringend vermehrt trainiert werden. Das erfolgte 2020 und 2021 Corona Bedingt leider nur zu gering.
• Organigramm und die hinterlegte Funktion einfordern. Ich bin, aufgrund meiner beruflichen Situation nicht immer in der Lage, die Themen abzuarbeiten. Hier ist zwingend Handlungsbedarf. Die besetzten Positionen sind entsprechend deren Aufgaben umzusetzen. Hier hapert es leider immer stärker. Dies erfolgte in 2020 leider immer noch zu wenig. Im Rahmen der Wahl der Führungsebene werden wir das erneut anpassen.
• Wohnungssuche aufgrund der Wohnungssituation sind dringend unterstützende Maßnahmen not¬wendig. Vereinzelt konnte unser Bürgermeister hier schon helfen. Da bleibt mir nur Danke zu sagen. Dies ist ein Dauer Thema
Also verspricht das Jahr 2022 wieder spannend zu werden, es stehen einige Projekte an, einige befinden sich in der Fertigstellung und einige werden bald beginnen.
Unseren Bürgermeister Alexander Immisch werde ich im Zuge des Neubaus, Stellenbesetzung und anderen Projekten öfter fordern.

Schlusswort

Der Rückblick auf das Jahr 2021 zeigt eindeutig und unumkehrbar, welche Anforderungen auf eine Feuerwehr gekommen sind.
Aus diesem Grund ist es notwendig, dass alle ihre maximale Kraft in die Feuerwehr stecken. Vor allem aber fordere ich unsere städtische Politik auf, konstruktiv und gemeinschaftlich an den Sachthemen zu arbeiten und alles Notwendige bereitzustellen, dass die Einsätze gut abgearbeitet werden können, die Leistungsfähigkeit auf dem gleichen Stand bleiben und die Einsatzkräfte bestmöglich in ihrem Ehrenamt unterstützt werden.
Eine Alternative zur EHRENAMTLICHER Feuerwehr ist finanziell nicht leistbar.
Die zuvor aufgezeigten Projekte zeigen, dass jeder in dieser Feuerwehwehr eingebunden ist und sich auch mit seiner Feuerwehr identifiziert. Jeder gibt sein Bestes um die vom mir, dem Vorstand- / Feuer-wehr¬aus¬schuss und Gruppenfüherdienstversammlung gesteckten Ziele zu erreichen.
Hierzu zählt auch, der Neubau des Feuerwehrhauses, die Unterstützung bei Wohnungssuche beibehalten wird. Weiter ist die Schaffung des ZvD ebenfalls als positiv zu bewerten. Die ersten Erfolge konnten verzeichnet werden.
Weiter müssen dringend die Stadtbrandinspektoren, und vor allem der Leiter der Feuerwehr in seinem Amt maximal möglich unterstützt werden. Die im letzten Bericht angedeuteten Besprechungen fanden, wie schon oft erwähnt, Corona bedingt, nicht statt. Vereinzelt konnte jedoch dem Bürgermeister die stellenweise prikäre Lage dargelegt werden. Für 2022 werden wir die Prüfung einer weiteren Stelle ins Auge fassen. Die Beschaffung des KDOW ist jedoch ein Punkt, der die Situation etwas entschärft.
Es muss ein Konzept, zur Entlastung der SBI´s, aufstellt werden. Hierzu sind der Feuerwehrausschuss und der Führungsausschuss gefordert. Leider ist das letzte wegen starker Arbeitsüberlastung durch meine berufliche Tätigkeit nicht erfolgt. Hier ist der Handlungsbedarf nochmal gestiegen. Für 2022 ist dies dringlichst abzustellen.

Danke
Ich bedanke mich unserem Bürgermeister Alexander Immisch für ihre Unterstützung in meinem Amt als Stadtbrandinspektor.

Weiter möchte ich Danke sagen bei allen Unterstützern unserer Feuerwehr Schwalbach.
Vielen Dank
Ich schließe meinen kleinen Rückblick auf das Jahr 2021 mit den traditionellen Worten
„Gott zur Ehr dem Nächsten zur Wehr“

Schwalbach am Taunus, im Februar 2022
Marco Richter
Stadtbrandinspektor.

Nun folgten die Wahlen des Stadtbrandinspektors, der beiden stellvertretenden Stadtbrandinspektoren, der Zugführer und Gruppenführer.

Gewählt wurden:
Stadtbrandinspektor: Marco Richter
stellvertretende Stadtbrandinspektoren: Sascha Jaufmann & Dominik Firle
Zugführer: Joachim Benner, Dietmar Gilles und Thomas Scherer
Gruppenführer: Alan Downing, Patrick Größinger, Tobias Hollomotz, Michael Scherer, Sven Skora und Oliver Veigl

Damit endete die Jahreshauptversammlung.

Ehrungsabend 2021

Nachdem der Ehrungsabend, Corona bedingt, leider im Jahre 2020 nicht abgehalten werde konnte, hat am Abend des 19.11.2021 unter besonderen Vorkehrungen, der traditionelle Ehrungsabend der Einsatz- und Altersabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Schwalbach und des Vereins der Freiwilligen Feuerwehr Schwalbach (a.Ts.) e.V., im Schulungsraum des Feuerwehrhauses in der Hauptstrasse, für das Jahr 2021 stattgefunden.

Unter den besonderen Vorkehrungen gab es drei Corona Teststände. Dort wurden, vor Beginn der Veranstaltung, ungetestete Veranstaltungsteilnehmer ein Covid 19 Test abgenommen. Der Ehrungsabend fand somit als eine 2 G plus (geimpft od. genesen und getestet) Veranstaltung statt.

Der Stadtbrandinspektor Marco Richter eröffnete die Veranstaltung und begrüßte den Bürgermeister Alexander Immisch, die Mitglieder der Einsatz-, Ehren- und Altersabteilung inklusive deren Partner/innen, sowie den stellvertretenden Kreisbrandinspektor des Main Taunus Kreises Andreas Koppe.

Das Wort wurde anschließend an den Bürgermeister Alexander Immisch übergeben. Auch er begrüßte alle Teilnehmer des Abends herzlich und erinnerte sogleich an die vergangene Nikolausfeier im Feuerwehrhaus, an welcher wir gemeinsam das „Du“ angenommen hatten. Er bedankte sich für die stätige Einsatzbereitschaft und das Verständnis der Familienangehörigen, für die Zeit, an der die Feuerwehrkameraden im ehrenamtlichen Dienst tätig sind.

Alexander Immisch erwähnte das einsatztaktisch etwas ruhiger verlaufende Jahr 2021, dass mit 213 Einsätzen bis zum heutigen Tag zu Buche schlug.
Ebenso sprach er die Neubeschaffung des geplanten Einsatzleitwagens (ELW) an, der bereits für die Förderung durch den Main Taunus Kreis angemeldet worden ist. Der neue ELW soll im Jahre 2022 geliefert werden.
Auch den Neubau des Feuerwehrgerätehauses sprach A. Immisch an und berichtete von zahlreichen Briefen mit verschiedenen Zweifeln die ihn erreichten. Alle Anschreiben habe er beantwortet und u.a. darin mitgeteilt, dass auch der Lärmschutz seine Beachtung findet.

Als kleines Präsent brachte A. Immisch für jeden Teilnehmer der Veranstaltung eine Anstecknadel mit dem Schwalbacher Wappen mit.

Anschließend begrüßte der Vereinsvorsitzende der Freiwilligen Feuerwehr Schwalbach (a.Ts.) e.V. Herr Helmut Scherer die Versammlung. Besonders freute er sich auch über den Besuch von Alexander Immisch und sah somit die Vereinsaktivitäten durch A. Immisch gewürdigt.
Auch wurde an diesem Abend an die bereits verstorbenen Vereinsmitglieder gedacht, insbesondere an den im April 2021 sehr geschätzten Kammeraden Wolfgang Schacknies. Seine Schwester, Frau Jaufmann, hat einen größeren Geldbetrag gespendet, mit der Bitte an diesem Abend auf Wolfgang anzustoßen. Helmut Scherer bedankte sich auch im Namen aller Vereinsmitglieder.

Auch sprach H. Scherer den Ausfall des Ehrungsabends im Jahre 2020 an, wodurch die Ehrungen der aktiven Feuerwehrkameraden in der Jahreshauptversammlung, im Sommer 2021, durchgeführt wurden.
Abschließend bedankte er sich bei allen Helfern der Coronateststände, den fleißigen Verpflegungs- und sonstigen Helfern.

Der Stadtbrandinspektor Marco Richter erhielt das Wort und erwähnte das zunehmende Zusammenwachsen der Mannschaft, das durch die Coronakrise als eine positive Begleiterscheinung wahrzunehmen gewesen sei.
Somit ist auch die stetige Abarbeitung der verschiedensten Szenarien zu jeder Zeit der Mannschaft im Einsatz zu erwähnen.
Er lobte die Ausbildungsbereitschaft der Kameraden und sprach gleichzeitig seinen Dank den Familienangehörigen aus, die die aufgebrachte Zeit für die Ausbildung und Ausführung der Feuerwehrarbeit akzeptieren.

Weiterhin verdeutlichte Marco Richter das Verhältnis von ~18.000 Menschen, die sich tagsüber durch Anwohner und Beschäftigte in Schwalbach befinden, welche im Ernstfall durch 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Schwalbach geschützt werden.

Marco Richter bat anschließend die Kameradinnen und Kameraden nach vorn, die in der vergangenen Zeit, seit dem letzten Ehrungsabend, an Schulungen und Seminaren teilgenommen haben.

Truppmannausbildung Teil 1 (Grundausbildungslehrgang)
Schöpp, Carolin
Langhans, Erik-Thomas
Posedel, Kevin-Peter
Schuh-Veigl, Franziska

Lehrgang "Atemschutzgeräteträger"
Downing, Cathleen Sue
Neitzel, Daniel
Scherer, Yannick
Stamatiou, Nicolas

Atemschutzgeräteträgerlehrgang II
Downing, Cathleen Sue
Neitzel, Daniel
Scherer, Yannick
Stamatiou, Nicolas

Absturzsicherungslehrgang
Gründer, Sebastian

Grundausbildung für den Umgang mit der Motorkettensäge
Henzner, Leon
Jörg, Steffen

Lehrgang "Truppführer"
Somuncu, Taylan
Willems, Dennis

Feuerwehrtaucher nach FwDV 8 – Prüfungslehrgang
Veigl, Oliver

Fortbildungssem. "Brandschutzerz. u. -aufklärung - kindger. Umsetz. d. BrSE -"
Veigl, Oliver

IFRT Brandbekämpfung
Gründer, Sebastian
Edel, Niklas

Jährliche Unterweisung Flurförderfahrzeuge (Stapler)
Hammerschick, Julius Jakob
Ulbrich, Jürgen

Juleica Auffrischungsseminar
Henzner, Leon
Schweitzer, Melanie
Zielke, Fabian

Grundlagenlehrgang "Brandschutzerziehung und -aufklärung"
Albat, Eric

Juleica Lehrgang
Posedel, Kevin-Peter

Lehrgang "Ausbilder in der Feuerwehr"
Dietrich, Thomas

Lehrgang "Maschinisten"
Stamatiou, Nicolas

Seminar "Persönlichkeit und Führungsverhalten"
Downing, Alan

Lehrgang "Sprechfunker"
Dietrich, Annalena
Scherer, Yannick
Albat, Tim
Schöpp, Christopher

Lehrgang Technische Hilfeleistung - Verkehrsunfall -
Hildmann, Mario

Teamday der Jugendwarte
Albat, Eric
Downing, Cathleen Sue

AED Wiederholungsseminar
Hujer, Siegfried
Klomann, Sascha
Richter, Marco
Sawade, Dieter
Ulbrich, Jürgen

ELW Besatzung Einweisung
Albat, Jürgen
Dietrich, Thomas
Downing, Alan
Firle, Dominik
Heinz, Florian
Henzner, Leon
Jaufmann, Sascha
Jörg, Steffen
Klomann, Sascha
Proske, Joachim
Sawade, Dieter
Scheible, Bernhard
Skora, Sven

Führungs- und Stabslehre für untere Katastrophenschutzbehörden
Hammerschick, Julius Jakob

Neue Mitglieder der Einsatzabteilung:
Aus der Jugendfeuerwehr wechselte Constantin Charrier in die Einsatzabteilung. Außerdem kam als Quereinsteiger Martin Siebel in die Einsatzabteilung, dessen Sohn bei uns in der Jugendfeuerwehr ist.

Feuerwehrmannanwärter
Charrier, Constantin
Siebel Martin

Feuerwehrmann/frau
Tosun, Sebastian
Schuh-Veigl, Franziska
Langhans, Erik
Posedel, Kevin

Oberfeuerwehrmann
Downing, Cathleen Sue
Schöpp, Christopher
Gründer, Sebastian
Becker, Leon
Edel, Niklas
Albat, Tim
Chalupa, Matthias
Scherer, Yannick
Somuncu, Taylan
Stamatiou, Nicolas

Hauptfeuerwehrmann
Caruso, Marcel
Henzner, Leon
Willems, Dennis
Hammerschick, Julius Jakob
Heinz, Florian

Löschmeister
Firle, Dominik

Oberlöschmeister
Scheible, Bernhard

Hauptbrandmeister
Klomann, Sascha


Anerkennungsprämie für 10 Jahre aktiven Dienst
Eric Albat
Florian Hoppe
Ferdinand Schad
Marvin Seifert

Anerkennungsprämie für 20 Jahre aktiven Dienst
Marco Richter
Holger Schalk
Melanie Schweitzer

Anerkennungsprämie für 30 Jahre aktiven Dienst
Siegfried Hujer
Thomas Scherer


Ehrenzeichen

Bronzenes Brandschutzverdienstzeichen (Besondere Verdienste im Brandschutz)
Dieter Sawade
Josef Firle

Silbernes Brandschutzehrenzeichen: (25. Jahre aktiver Feuerwehrdienst)
Tobias Hollomotz
Holger Schalk

Anschließend entließ Marco Richter offiziell den Stadtjugendwart Steffen Jörg und beglückwünschte Eric Albat als neuen Stadtjugendwart mit Cathleen Sue Downing als Stellvertreterin.

Cathrin Downing und Eric Albat bedankten sich bei Steffen Jörg für die hervorragende Übergabe mit einem Blumenstrauß und einem Präsentkorb.
Steffen Jorg hatte das Amt zuvor zwei Jahre begleitet und ist sich gewiss, dass seine beiden Nachfolger die Schwalbacher Jugendfeuerwehr weiter aufbauen werden und bot den Beiden seine „offene Tür“ weiterhin an.

Marco Richter beendete den offiziellen Teil der Veranstaltung und lud alle Teilnehmer zum
gemeinsamen Abendessen ein.

Jahreshauptversammlung 2020 und 2021 der Freiwilligen Feuerwehr Schwalbach a.Ts.

Am Freitag den 16. Juli 2021, fand im Bürgerhaus der Stadt Schwalbach die gemeinsame Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Schwalbach a.Ts. und des Vereins Freiwillige Feuerwehr Schwalbach (a.Ts.) e.V. statt. Auf Grund der Corona Pandemie konnte im Jahr 2020 keine Jahreshauptversammlung stattfinden, so dass dieses Jahr die Versammlung für das Jahr 2020 und 2021 kombiniert stattfand.

Der Stadtbrandinspektor Marco Richter eröffnete die Versammlung und begrüßte die anwesenden Kameradinnen und Kameraden der Einsatzabteilung, der Alters- und Ehrenabteilung, die Mitglieder des Vereins und besonders Bürgermeister Alexander Immisch sowie Sven Griese Kreisbrandmeister des den Main-Taunus-Kreises.

Bürgermeister Immisch dankte im Anschluß der Feuerwehr für Ihre unermüdliche Arbeit und hob die Bedeutung für die Stadt Schwalbach hervor.

Im Anschluss verlass Marco Richter er den Jahresbericht 2019 und 2020.
Hier seine Rede für das Jahr 2019:

Wie jedes Jahr, möchte ich einen Blick auf 2019 zurückwerfen, aber auch einen Blick nach 2020 richten. Hierbei werde ich Missstände, Lösungen und Visionen aufzeigen.
Vorweg muss gesagt werden, 2019 hat gerockt. Hier haben alle in der Feuerwehr gezeigt was wir können und um was es geht.

Personal Entwicklung
Innerhalb der Führungseben sind keine Veränderungen im vergangenen Jahr eingetreten. Die Anzahl der vorhandenen Führungskräfte stagniert. Es muss mehr zur Gewinnung und zur Förderung der Führungskräfte gemacht werden. Hierzu werden die SBI´s mit der Verwaltung und Politik ins Gespräch gehen.
Aktuell sind eine Gruppenführerposition und Zugführerposition vakant. Diese sollen im Jahr 2020 nachbesetzt werden. Die Amtszeit soll in den normalen Rhythmus gebracht werden.
Leider ist dies jedoch nicht das größte Problem zurzeit. Hier ist der Verweis auf Feuerwehrhausbau, Einsatzkonzepte und die verschiedenen Projekte erlaubt.

Mannschaft
Im Jahr 2019 wurden 4 Mitglieder aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung übernommen:
Im gleichen Jahr trat 1 Mitglied aus der Einsatzabteilung aus, 1 weiteres Mitglied musste aus Altersgründen von der Einsatzabteilung in die Alters- und Ehrenabteilung wechseln. Im Jahr 2019 konnte allerdings auch diesmal wieder 1 Quereinsteiger für die Einsatzabteilung gewonnen werden. Zum Jahresende besteht die Einsatzabteilung aus 6 weiblichen und 66 männlichen Mitgliedern. Somit kann festgehalten werden, dass die Personaldecke als gut zu bezeichnen ist. Um aber auch in Zukunft den Hoheitlichen Auftrag der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Schwalbach am Taunus gewährleisten zu können, müssen weitere Anstrengungen in der Mitgliederwerbung und vor allem dessen halten erfolgen. Hier sehe ich die Stadt in der maßgeblichen Verantwortung.

Ausbildung
Auch im Jahr 2019 wurden wieder verschiedene Lehrgänge und Standortausbildung angeboten. Diese wurden wie immer sehr gut besucht. Die Einsatzkräfte bilden sich immer in verschiedenen Themen weiter.
Besonders möchte ich hier, wie angesprochen, unsere Führungsschulung „KEEP Calm“ hervorheben. Hier wurde eine Großschadenslage nach FVDW 100 abgearbeitet. Ziel war es, dass alle Führungskräfte an ihre Grenzen gebracht werden. Ich konnte mich davon überzeugen, dass das gelungen ist. Diese Art der Veranstaltung soll in Zukunft jedes Jahr abgehalten werden. Diese Schulung ist zielführend. Hier können Einsatzkonzepte und Taktiken ohne weiteres ausprobiert werden. Der Erfolg und / oder Misserfolg der getroffenen Übungsentscheidung tritt unmittelbar ein dies hat einen guten Lehreffekt.
Stimmung
Das aktuelle Betriebsklima innerhalb der Einsatzabteilung bezeichne ich, wie auch im Vorjahr als sehr gut. Soweit ich das mitbekomme, kommt jeder gerne in unsere Feuerwehr. Viele sind motiviert sich den zukünftigen Herausforderungen zu stellen. Ich kann hier nur die Rahmenparameter stellen. Ausfüllen müssen es andere. Aber da sehe ich für die nächsten Jahre keine Probleme. Sollten dennoch welche auftreten, hoffe ich, dass diese schnell angesprochen werden. Hierzu stehen selbstverständlich die beiden Stadtbrandinspektoren zur Verfügung.
Am 26.05.2019 fand unser Tag der offenen Tür statt. Hier gilt mein Dank an alle, die hier tatkräftig unterstützt haben. Stv. STBI Sascha Klomann organisierte diesen, wie auch 2017. Die Einsatzabteilung und andere Unterstützer der Feuerwehr waren sehr motiviert, diesen Tag so gut wie möglich um zusetzten. Mein besonderer Dank gilt der Familie Moos, die uns ermöglicht hatte, dass wir nicht nur die Straße, sondern auch deren Parkplätze und Unterstellmöglichkeiten nutzen konnten. Traditionell besuchte uns die Feuerwehren Eschborn und Eschborn-Niederhöchstadt, die mit uns zusammen den Brandschutz sicherstellten. Auch hier meinen Dank für die gute nachbarschaftliche Zusammenarbeit.
Am 15.11.2019 fand unser traditioneller Ehrungsabend statt. Hier wurden wieder verschiedene Mitglieder befördert und/oder geehrt.
Besonders erwähnen möchte ich hier die Beurkundung von Stv. STBI a.D. Dieter Sawade mit der Goldenen Ehrennadel zum Wechsel in die Ehren- und Altersabteilung der Feuerwehr Schwalbach am Taunus.

Stellenplan
Die Arbeitsbelastung, vor allem im Bereich der Brandschutzerziehung, Schulbetreuung, Vorbeugenden Brandschutz, Einsatzorganisation und dem Allgemeinem Verwaltungsbedarf steigen seit Jahren stetig an. Das aktuelle Pensum ist so nicht mehr zu schaffen. Meine Einsatzkräfte sind zwar motiviert, jedoch teilweise stark überlastet. Gleiches gilt auch für die Stadtbrandinspektoren. Hier sind die letzten Entwicklungen vor allem Feuerwehrhaus, Bedarfs- und Entwicklungsplan, Strategische Planung wie Standortanalyse und Personalplanung zu nennen. Hier ist, wie im BEP unter Personal geschrieben, eine weitere hauptamtliche Kraft zu prüfen.

Einsätze
Wie auch den Jahren zu vor, begann das Jahr 2019 in der Silvesternacht um 01:39 mit einer brennenden Mülltonne. Der Letzte Einsatz wurde am 28.12.2019 um 21:11 gefahren. Hier wurde ein Brand in einer Wohnung gemeldet. Nach ausgiebiger Erkundung stelle sich hier allerdings ein bewusster Missbrauch des Notrufes heraus. Das war dann Nummer 333, etwas mehr als 2018 (302).
Im letzten Jahr sind wieder einige interessante Einsätze durch die Feuerwehr Schwalbach abgearbeitet hier ein kleiner Auszug:
• Diverse Mülltonnen
• Aufzugsnotöffnungen
• Türöffnungen
• Diverse technische Hilfeleistungen
Diverse kleinere technische Hilfeleistung, Wasserschäden usw. waren wieder ein großer Bestandteil unserer Einsatztätigkeit. Wie auch in den letzten Jahren zeigt ist eine Häufung im Bereich der Notfalltüröffnung.
Besonders sei der Einsatz „Feuer im Keller eins Mehrfamilienhauses, schnelle Brandausbreitung, starke Rauchentwicklung im und um das Gebäude“ im Ostring zu verzeichnen.
Hier war es zu einem Atemschutznotfall bei eigenen Kräften gekommen, der brenzlig war, aber glücklich ausging. Hier zeigte sich, dass eine verstärkte Ausbildung notwendig ist. Unser Atemschutznotfallkonzept hat nicht wie geplant gegriffen. Dies hatte mannigfaltige Ursachen:
• Ist es ein Notfall? – Die Erkenntnis
• Angst nun diesen auszurufen, bin ich nun ein schlechter Feuerwehrmann? – Durchsetzung / Vertrauen / Verantwortung
• Hoch dynamische Einsatzsituation – Umgebende Parameter – Menschenrettung, schnelle und kurzfristige Lageänderung, Kräfteansatz
• Unübersichtliche Lage
• Direkter Einsatz beider verfügbarer Trupps zur Menschenrettung und Brandbekämpfung – was zur Eingangssituation folgerichtig war und bei zukünftigen Einsätzen ist.
Für mich, als Leiter der Feuerwehr, ergibt sich hieraus folgendes:
• Stärkung der Kräfte
Erkenntnis und Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit steigern. Sensibilisierung für das Thema im allgemeinem aber vor allem in die Führungskräfte.
• Anpassen der Konzepte
• Verbesserte Schulung
Bei dem Einsatz waren ca. 350 Einsatzkräfte aus dem gesamten Kreisgebiet im Einsatz. Weiter wurden über mehrere Stunden Menschenrettung über zwei Hubrettungsfahrzeuge durchgeführt. Anmerkung, zum Zeitpunkt der Alarmierung war ich auf dem Rückweg einer Dienstreise in der Nähe von Erfurt. Die Menschenrettung war kurz bevor ich eintraf abgeschlossen. Dies zeigt, wie intensiv der Einsatz war. Es war zu einem Vollbrand eines Kellerbereiches mit ca. 400m² gekommen. Dieser breitete sich auf die Nachbarkeller und Vorhangfassade aus. Erst ein massiver Schaumeinsatz, bei dem der Keller wurde vollständig geflutet wurde, zeigte einen Löscherfolgt. Mutmaßlich waren vermehrt Lithium Ionen Akkus am Brand beteiligt.
Besonders war, wie auch im Jahr 2018 die Häufung von Mülltonnenbränden. Diese waren teilweise so durch die Brandstifter platziert, dass mit einer schnellen Brandausbreitung auf Wohngebäude zu befürchten war. Die Mülltonnenbrände waren ausschließlich in Nachstunden, sowie eine deutliche Häufung, mehrere pro Nacht.
Nacht 08.05.2019
Die Nacht 08.05.2019 begann mit.
• Einsatz Nr. 113 / FBMA / ausgelöste Brandmeldeanlage /00:06 Uhr - Ursache Mülltonne an der Fassade der FES angezündet.
• Einsatz Nr. 114 / FBMA / ausgelöste Brandmeldeanlage /01:00 - F2/ Brand im Bürgerhaus – Brandanschlag
Dann eskalierte die Lage vollends. Es folgten:
• Einsatz Nr. 115 / F1/ Mülltonnenbrand / 01:11 Uhr
• Einsatz Nr. 116 / F1/ brennt Unrat / 01:13 Uhr
• Einsatz Nr. 117 / F1/ Mülltonnenbrand / 01:26 Uhr
• Einsatz Nr. 118 / F1/ Mülltonnenbrand / 01:33 Uhr
• Einsatz Nr. 119 / F1/ Mülltonnenbrand und PKW/ 02:11 Uhr
• Einsatz Nr. 120 / F1/ Mülltonnenbrand / 02:41 Uhr
• Einsatz Nr. 121 / FBMA / ausgelöste Brandmeldeanlage / 03:39 Uhr
• Einsatz Nr. 122 / FBMA / ausgelöste Brandmeldeanlage / 04:25 Uhr
• Einsatz Nr. 123 / H1/ Tragehilfe für Rettungsdienst / 04:42 Uhr
In dieser Nacht wurden 11 Einsätze teilweise unter massiven Kräfteaufwand abgearbeitet. Es wurden im Verlauf die Feuerwehren der Städte Bad Soden, Eschborn und Eschborn-Niederhöchstadt hinzugezogen. Es handelte sich um diverse Brandanschläge und Sachbeschädigungen an Autos, Bürgerhaus und verschiedenen Mülltonnen.
Die ersten nachrückenden Einheiten unterstützen den Löschzug Schwalbach am Bürgerhaus, da das 2. LF schon während der Löschmaßnahmen zu einem anderen Einsatz abgerufen werden musste. Weiter wurde ein Bereitstellungraum in der Avrillestraße eingerichtet. Von hier wurden dann die Fahrzeuge zu den Einsätzen abgerufen. Bei diesen Einsätzen waren die Kräfte im Erstangriff unterbesetzt. Jedoch konnte in der Regel ein Übergreifen auf Wohngebäude verhindert werden.
Zu verzeichnen waren u.a. Mülltonnenbränden mit Übergriff auf die FES, den Brandanschlag auf das Bürgerhaus, hier wirkte die Sprinkleranlage entgegen, sonst wäre wahrscheinlich ein Totalverlust des großen Saales zu verzeichnen gewesen.
Weiteres Einsatzgeschehen
Die Anzahl der unnötigen Einsätze sind gefühlt etwas rückläufig wie beispielhaft:
• Verletzte Tiere
• Ast auf Straße
• Und viele andere
Allerdings bestätigt sich immer wieder die Vermutung, dass unsere Bevölkerung immer weniger in der Lage der Selbsthilfe ist.
Für euren Einsatz möchte ich mich rechtherzlich bedanken. Sich für andere einzusetzen ohne Gegenleistung ist in der heuteigen Zeit nicht mehr so selbstverständlich. Umso mehr verwundert es mich wie schnell die Feuerwehr Schwalbach nach der Alarmierung ausrückt. Dies zeigt die hohe Motivation der Einsatzabteilung und die damit verbundene Leistungsfähigkeit der Feuerwehr Schwalbach
Beschaffungen / Feuerwehrhauserweiterung / Projekte
Ersatzbeschaffung TLF das Fahrzeug ist am 13.02.2019 eingetroffen. In den Einsatzdienst wurde das Fahrzeug nach kurzer Ausbildungszeit am 26.02.2019 eingeführt. Es erfüllt seinen Zweck als „Erstangreifer“ bei Brandeinsätzen. Das Konzept geht voll und ganz auf. Und am Tag der offenen Tür der Öffentlichkeit vorgestellt.
Das Projekt der Feuerwehrhauserweiterung wurde auch 2019 weiterbearbeitet. Sichtbare Ergebnisse sind leider nicht zu verzeichnen. Hier möchte ich aber an andere Stelle des Jahresberichtes verweisen.
Es fanden 3 Termine statt
• Ortstermin 06.03.2019 Thema war hier die Anfahrbarkeit für Einsatzkräfte. Hierbei sollte vor Ort geklärt werden wie die Fahrwege gestaltet werden kann. Dies wird in einer Planung umgesetzt und erneut vorgestellt.
• Besprechung 14.08.2019 hier wurden die Ergebnisse der Planung der Verkehrswege vorgestellt. Hierbei wurde Nachholbedarf festgehalten.
• Bürgersteig-Gespräch mit Anwohnern und Bürgermeisterkandidatin Frau Lindenau. Hier sollten nochmal Details zur Planung erörtert werden.
Modernisierung HLF die Projektgruppe fand ein Ende und das HLF konnte beim Hersteller – Rosenbauer an die aktuelle Gefährdungslage der Stadt angepasst werden. Weiter wurde die Technische Hilfeleistung aktualisiert. So dass die beiden Löschfahrzeuge sich besser ergänzen. Das HLF ist nun „Erstangreifer“ bei allen TH-Lagen.
Projektgruppe Einsatzabwicklung / ELW / Kommunikationstechnik / Führungsmittel wurde ebenfalls 2019 erfolgreich abgeschlossen. In den Gremien Gruppenführerdienstversammlung und Vorstand wurde das Ergebnis vorgestellt und beschlossen. Dieses Konzept dient nun als Leistungsbeschreibung des zu ersetzenden ELW 1. Dieses Projekt startete ebenfalls 2019.
Digitale Alarmierung / Digitalfunk / AAO diese wurde nun umgesetzt. Ich erinnere an „Zur WM funken wir digital“, gut welche ist egal. Der MTK ist nun endgültig digital unterwegs. Die digitale Alarmierung und BOS-Funk funktionieren tadellos. Kleinere Störungen sind vorhanden, waren aber immer schon da. Die analogen Melder wurden eingezogen. Im Jahr 2020 kann dann auch die analoge Alarmierung von unserer Seite eingestellt werden.
Bedarfs- und Entwicklungsplan dieser ist wieder erwartend nicht verabschiedet worden. Hier steckt viel Arbeit der beteiligen drin. Leider verzögert sich bei jeder Instanz der Prozess etwas. Und wenn es dann zur Abstimmung kommt, wird er abgelehnt, weil Daten aus 2017 zugrunde lagen. Natürlich lagen nur diese zugrunde, es dauerte ja immer wieder ewig bis er beschlossen werden kann. Mittlerweile lass ich mich überraschen, wann er verabschiedet wird.
Neubeschaffung ELW die Projektgruppe hat ihren Dienst aufgenommen. Projektmitglieder Alan Downing, Florian Heinz, Patrick Größinger und Julius Hammerschick. Alan Downing und Florian Heinz teilen sich die Projektleitung. Ergebnisse sind in 2020 zu erwarten.
Sozial Media es wurde eine Projektgruppe mit dem Thema Netzwerk / Sozial Media ins Leben gerufen. Diese hat den Auftrag eine Facebookseite und andere Plattformen zur Kommunikation in unsere Presse-/ und Öffentlichkeitsarbeit einzubeziehen. Mitglieder sind Leon Becker, Cathleen Downing, Niklas Edel, Dominik Firle, Sebastian Gründer, Leon Henzner, Mario Hildmann, Tobias Hollomotz, Yannick Scherer, Marvin Seifert und Fabian Zielke. Wobei Leon Henzner die Projektleitung innehat. Hier sind viele Aktivitäten gelaufen und in den Gremien wurde das weitere Vorgehen geplant. Finaler Start in Facebook ist für Anfang 2020 geplant. Die Projektgruppe wurde durch einen externen Berater unterstützt so dass wir hier maximal möglich rechtskonform vorgehen können. Mit diesem Projekt wollen wir mit anderen Feuerwehren gleichziehen und auch entsprechende Zielgruppen ansprechen.
Organigramm dies wird regelmäßig nach gepflegt, aber leider werden oft die Aufgaben nicht wie gemeinschaftlich beschlossen umgesetzt. Hier müssen alle zusammen an den Sachthemen und den damit verbunden Aufgabenstellungen und Herausforderungen umgehen.

Sitzungstermine
Im Jahr 2019 wurden 8 Vorstandssitzungen und 8 Gruppenführerdienstversammlungen durchgeführt. In den Sitzungen wurden viele Themen diskutiert und über die daraus für die Feuerwehr Schwalbach entstehenden Folgen entschieden. Ich bedanke mit bei den Mitgliedern der beiden Gremien für ihre Unterstützung unsere Feuerwehr Schwalbach zu leiten und zukunftsorientiert aufstellen zu können.
Weitere Sitzungen waren 4 Leiter der Feuerwehren des Main-Taunus-Kreises inklusive einer Klausurtagung in Heimbuchenthal, hier wurden Themen diskutiert, die alle Feuerwehren des Landkreises betreffen, wie zum Beispiel Ausbildung, Ausrücke Ordnungen, überörtliche Hilfeleistung, Erfahrungsaustausch und vieles mehr.
Weitere unzählige Termine betrafen Dienstbesprechungen mit unserer Bürgermeisterin Christiane Augsburger. Hier wurden Vorgänge innerhalb der Feuerwehr und der Schnittstelle zur Verwaltung besprochen, aber vor allem die weitere Planung des Feuerwehrhauses.
Hinzu kamen unzählige Besprechungen mit Mitgliedern, Bürgern, Politikern und anderen Leitern von Feuerwehren der Nachbarkommunen.
Ausblick auf das Jahr 2020
Im Jahr 2020 stehen wieder einige Ereignisse an. Hierzu sind folgende Projekte gestartet oder befinden sich in der Bearbeitung:
• Der Neubau des Feuerwehrhauses wird auch im Jahr 2020 weiter vorangetrieben werden. Alle am Projekt beteiligten erhoffen sich hierbei einen schnellen und zielorientierten Fortgang des Projektes, so dass schnellstmöglich eine finale Planung und der zeitliche Rahmen der Baumaßnahmen fixiert werden kann. Da jedoch ein neuer Standort auserkoren wurde, muss ein Planfeststellungsverfahren erfolgen. Hier bin ich positiv gestimmt, dass es erfolgreich sein wird. Allerdings wird dies noch ein langer Weg, lassen wir uns überraschen.
• Die im Jahr 2019 gestartete Projektgruppe „Neubeschaffung ELW1“ soll im Jahr 2020 eine Ausschreibung erarbeiten, sodass im Jahr 2021 dieser Beschafft werden kann.
• Der Bedarfs- und Entwicklungsplan soll nun endlich 2020 beschlossen werden.
• Es soll jedes Jahr eine Führungskräfte Schulung durch Keep Calm abgehalten werden. Hierbei wird eine fiktive Großschadenslage simuliert, welche durch verschiedene gebildete Abschnitte abgearbeitet werden soll.
• Das Atemschutz Notfallkonzept muss dringend vermehrt trainiert werden.
• Organigramm und die hinterlegte Funktion einfordern. Ich bin, aufgrund meiner beruflichen Situation nicht immer in der Lage, die Themen abzuarbeiten. Hier ist zwingend Handlungsbedarf. Die besetzten Positionen sind entsprechend deren Aufgaben umzusetzen. Hier hapert es etwas.
Also verspricht das Jahr 2020 wieder spannend zu werden, es stehen einige Projekte an, einige befinden sich in der Fertigstellung und einige werden bald beginnen.
Leider verkündete Frau Bürgermeisterin Christiane Augsburger ihren Abschied aus dem Amt. So dass ein Wechsel der Stadtoberhauptes im Jahr 2020 wahrscheinlich unsere Feuerwehr stark beschäftigen wird. Die angesprochenen Projekte müssen dennoch weiter gehen. Warten wir das Ergebnis ab.

Der Rückblick auf das Jahr 2019 zeigt eindeutig und unumkehrbar, dass eine Leistungsfähige Feuerwehr dringend geboten ist. Aus diesem Grund ist es notwendig, dass alle ihre maximale Kraft in die Feuerwehr stecken. Vor allem aber fordere ich unsere städtische Politik auf, konstruktiv und gemeinschaftlich an den Sachthemen zu arbeiten und alles Notwendige bereitzustellen, dass die Einsätze gut abgearbeitet werden können und die Einsatzkräfte bestmöglich in unserem Ehrenamt unterstützt werden.
Die zuvor aufgezeigten Projekte zeigen, dass jeder in dieser Feuerwehwehr eingebunden ist und sich auch mit seiner Feuerwehr identifiziert. Jeder gibt sein Bestes um die vom mir, dem Vorstand- / Feuerwehrausschuss und Gruppenführerdienstversammlung gesteckten Ziele zu erreichen. Hier können die beiden STBI´s in Zusammenarbeit mit der Verwaltung und der Politik die Rahmenbedingungen schaffen.
Hierzu zählt auch, dass der Bedarfs- und Entwicklungsplan, der Neubau des Feuerwehrhauses, die Unterstützung bei Wohnungssuche vorangetrieben wird. Weiter müssen dringend die Stadtbrandinspektoren, und vor allem der Leiter der Feuerwehr in seinem Amt maximal möglich unterstützt werden. Hierzu werden die STBI´s im Jahr 2020 mit unserer neuen Bürgermeisterin / Bürgermeister ins Gespräch gehen.
Ich bedanke mich bei unserer Bürgermeisterin Christiane Augsburger a.D. für ihre Unterstützung in meinem Amt als Stadtbrandinspektor. Weiter möchte ich Danke sagen bei allen Unterstützern unserer Feuerwehr Schwalbach. Besonders hervorheben will ich die Tätigkeiten im Rahmen des Vereins, so beispielhaft Weihnachtsmarkt und Sommertreff. Hierbei erwirtschaften wir durch den Verein wichtige finanzielle Mittel, die unserer Feuerwehr vor allem aber den Einsatzkräften der Feuerwehr Schwalbach zugutekommt.
Vielen Dank
Ich schließe meinen kleinen Rückblick auf das Jahr 2019 mit den Worten
Gott zur Ehr dem nächsten zur Wehr.
Marco Richter Stadtbrandinspektor

Nun das Jahr 2020:
Wie 2019 bekannt wurde, haben wir seit 07.06.2020 einen neuen Bürgermeister.. Die Zusammenarbeit mit Bürgermeister Alexander Immisch ist partnerschaftlich geprägt und hat sich bisher gut eingespielt. Für uns eher ungewöhnlich, dass der Dienstherr, stellenweise vor dem Stadtbrandinspektor an der Einsatzstelle aufschlägt, aber das zeigt sein Interesse und auch die Verantwortung, die er hierzu hat.
Er hat ein offenes Ohr, wie seine Vorgängerin und Vorgänger auch.
Lieber Alexander, vielen Dank für die gute Zusammenarbeit.
Wie jedes Jahr, möchte ich einen Blick auf 2020 zurückwerfen, aber auch einen Blick nach 2021 richten. Hierbei werde ich Missstände, Lösungen und Visionen aufzeigen.
Wer aber glaubt, dass 2019, wie in meinem letzten Bericht festgehalten, gerockt hat, der glaubt auch dass Zitronenfalter Zitronen falten.
Das Jahr 2020 stand ganz klar in der Corona Krise. Diese Krise, so die Mehrheit aller, ist die schwerste seit Kriegsende für die Bundesrepublik Deutschland. Es kam zu verordneten Ausgangssperren, Versammlungsverbote, Schließungen von Gaststätten, Schließen von Grenzen und Grenzkontrollen sowie andere weitreichende Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger dieses Landes, die unsere Freiheit und Grundrechte einschränkte.
Für mich, geboren 1981, aufgewachsen in einer Zeit nach dem Fall des „eisernen“ Vorhang, in einer Zeit des Friedens und des unbeschränkten Reisens innerhalb der EU ist das vollkommen unbekannt. Solche Verhältnisse kennen wir doch nur aus dem Fernsehen. ABER diese Maßnahmen waren leider nötig um unser Aller Gesundheit zu schützen.
Für die Feuerwehr begann die Corona Zeit am Mittwoch, den 11.03.2021 mit einer Allgemeinen Lage-einschätzung und möglichen Maßnahmen zum Schutz der Einsatzfähigkeit der Feuerwehr Schwalbach am Taunus.
Unsere Bürgermeisterin Christiane Augsburger lud, nach der Sitzung der Bürgermeister des MTK, für den Donnerstag den 12.03.2020 ab 08:30 Uhr zum ersten Treffen des Verwaltungsstabes der Stadt Schwalbach am Taunus ein. Hier wurden weitreichende Maßnahmen zum Schutz der Einsatzfähigkeit und der Aufrechterhaltung der Verwaltungsebene sowie der allgemeinen Gefahrenabwehr aufgestellt.
Seit diesem Moment galt ein weitreichender Maßnahmenkatalog für die Feuerwehr Schwalbach am Taunus, deren Ende zum Berichtszeitpunk nicht absehbar ist.
In der Corona Zeit haben fast alle in der Feuerwehr gezeigt was wir können und was es bedeutet Mitglied einer Feuerwehr zu sein. Leider gab es auch einige, die die Maßnahmen, aufgrund der allgemeinen Lage, nicht verstanden oder nicht nachvollziehen wollten, aber wie gesagt, das waren Ausnahmen.
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Bedanken, die tatkräftig mitgezogen haben. Diejenigen die leider nicht bei verschiedenen Maßnahmen unterstützen konnten, aufgrund eines beruflichen-/ familiären-/ gesund-heitlichen Hintergrund gilt genauso mein Dank.
Diejenigen, zum Glück sehr wenige, die die Maßnahmen nicht unterstützen, fehlen mir die Worte. Aber auch das gehört zu unserer Feuerwehr, jeder hat das Recht zur eigenen Meinung.

Personal Entwicklung
Wir konnten zwei Gruppenführerpositionen besetzen. Dominik Firle und Patrik Größinger sind auf diese Position aufgerückt, nachdem sie, der Wehrgliederung konform, gewählt wurde.
Die Anzahl der vorhandenen Führungskräfte stagniert immer noch. Es muss mehr zur Gewinnung und zur Förderung der Führungskräfte gemacht werden. Hierzu werden die SBI´s mit der Verwaltung und Politik ins Gespräch gehen. Dies konnte wegen der Corona Lage leider noch nicht erfolgen.
Hier gibt es jedoch auch das Problem, dass wegen der Corona Lage die Landesfeuerwehrschule fast ein Jahr lang keine Ausbildung für ehrenamtliche und freiwillige Feuerwehr anbot. Somit konnten wir nicht wie geplant 4 Gruppenführer und 2 Zugführer ausbilden lassen. Dieser Umstand verschärft die Lage der Feuerwehr Schwalbach nochmals. Ob wir diese Lücke, bis zur Wahl der SBIs in 2022 auffüllen können ist unklar.
Aktuell ist eine Zugführerposition vakant. Wann wir diese besetzen können, ist unklar.
Leider ist dies jedoch nicht das einzige Problem zurzeit. Hier ist der Verweis an Feuerwehrhausbau, Einsatzkonzepte und die verschiedenen Projekte erlaubt. 

Mannschaft
Im Jahr 2020 wurden 2 Mitglieder aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung übernommen:
Im gleichen Jahr wechselten 3 Mitglieder aus der Einsatzabteilung in die Alters & Ehrenabteilung. Über das Jahr verteilt konnten allerdings auch 3 Quereinsteiger für die Einsatzabteilung gewonnen werden. Zum Jahresende besteht die Einsatzabteilung aus 7 weiblichen und 63 männlichen Mitgliedern.
Somit kann festgehalten werden, dass die Personaldecke als gut zu bezeichnen ist. Um aber auch in Zukunft den Hoheitlichen Auftrag der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Schwalbach am Taunus gewährleisten zu können, müssen weitere Anstrengungen in der Mitgliederwerbung und vor allem dessen halten erfolgen. Hier sehe ich die Stadt in der maßgeblichen Verantwortung.
Jedoch hat die Corona Krise jegliche Bemühungen als obsolet abklingen lassen. Hier können wir erst wieder einsteigen, wenn auch wieder Übungsdienste und gemeinsame Tätigkeiten möglich sind. Hoffentlich in Jahr 2021.
Allerdings zeigte die Corona Krise auch, dass unsere Personaldecke stabil geblieben ist, jedoch wie in der Vergangenheit benannt, muss sie gestärkt werden.

Ausbildung
Im Jahr 2020 fand fast keine Ausbildung auf Kreisebene und Stadtebene statt. Somit konnten keine neuen Qualifikationen wie Atemschutzgeräteträger, und andere gewonnen werden. Ich kann jedoch versichern, dass die Leiter der FW und der KBI gemeinsam daran arbeiten, die Lehrgänge nachzuholen, ob wir das 1:1 schaffen, kann ich in 2021 berichten.
Wir konnten hin und wieder etwas Ausbildung betreiben. Das was wir gemacht haben, war jedoch Zuwenig. Besonders möchte ich hier, unsere Führungsschulung „KEEP Calm“ hervorheben. Hier wurde eine Großschadenslage nach FVDW 100 abgearbeitet. Ziel war es, dass alle Führungskräfte an ihre Grenzen gebracht werden. Ich konnte mich davon überzeugen, dass das gelungen ist. Diese Art der Veranstaltung soll in Zukunft jedes Jahr abgehalten werden. Diese Schulung ist Zielführend. Hier können Einsatzkonzepte und Taktiken ohne weiteres ausprobiert werden. Der Erfolg und / oder Misserfolg der getroffenen Übungsentscheidung tritt unmittelbar ein dies hat einen guten Lehreffekt.

Stimmung
Das aktuelle Betriebsklima innerhalb der Einsatzabteilung bezeichne ich, wie auch im Vorjahr als sehr gut. Soweit ich das mitbekomme, kommt jeder gerne in unsere Feuerwehr. Viele sind motiviert sich den zukünftigen Herausforderungen zu stellen. Ich kann hier nur die Rahmenparameter stellen. Ausfüllen müssen es andere. Aber da sehe ich für die nächsten Jahre keine Probleme. Sollten dennoch welche auftreten, hoffe ich, dass diese schnell angesprochen werden. Hierzu stehen selbstverständlich die beiden Stadtbrandinspektoren zur Verfügung.
Ehrungen fanden im Jahr 2020 leider, wegen Corona, nicht statt.
Ich verspreche, dass wir alle Ehrungen und Beförderungen nachhohlen werden. Jedoch geht die Gesundheit meiner Einsatzkräfte und deren Familien vor!

Stellenplan
Die Arbeitsbelastung, vor allem im Bereich der Brandschutzerziehung, Schulbetreuung, Vorbeugenden Brandschutz, Einsatzorganisation und dem Allgemeinem Verwaltungsbedarf steigen seit Jahren stetig an. Das aktuelle Pensum ist so nicht mehr zu schaffen. Meine Einsatzkräfte sind zwar motiviert, jedoch teilweise stark überlastet. Gleiches gilt auch für die Stadtbrandinspektoren. Hier sind die letzten Entwicklungen vor allem Feuerwehrhaus, Bedarfs- und Entwicklungsplan, Strategische Planung wie Standortanalyse und Personal¬planung zu nennen. Hier ist, wie im BEP unter Personal geschrieben, eine weitere hauptamtliche Kraft zu prüfen.

Einsätze
Der erste Einsatz erfolgte im Berichtsjahr ausnahmsweise erst am 02.01.2020, eine Löschzugergänzung mit der DL in Sulzbach.
Der Letzte Einsatz wurde am 31.12.2020 um 03:02 gefahren hier handelte es sich um einen Wasserrohrbruch. Das war dann Nummer 342, etwas mehr als 2019 (+9).
Im letzten Jahr sind wieder einige interessante Einsätze durch die Feuerwehr Schwalbach abgearbeitet hier ein kleiner Auszug:
• Diverse Mülltonnen
• Aufzugsnotöffnungen
• Türöffnungen
• Diverse technische Hilfeleistungen
Diverse kleinere technische Hilfeleistung, Wasserschäden usw. waren wieder ein großer Bestandteil unserer Einsatztätigkeit. Wie auch in den letzten Jahren zeigt ist eine Häufung im Bereich der Notfalltüröffnung.  
Besondere Einsatzlagen / Corona
Hier waren mannigfaltige Maßnahmen und Einsatzvorbereitungen erfolgt. Alle Einsatzkräfte kamen gesund von den Corona bedingten Einsätzen zurück.
Hochwasser14.08.2020
Am Freitagnachmittag kam es aufgrund eines Unwetters zu teilweise größerem Wasserübertritt des Sauerbornbaches im Bereich der Ringstraße. Parallel waren massive Überschwemmungen in Bad Soden und Kelkheim. Wir waren mit mehreren Kräften über etliche Stunden im Stadtgebiet Bad Soden und in unserer Ringstraße bis in die Nach hinein im Einsatz.
Weiteres Einsatzgeschehen
Die Anzahl der unnötigen Einsätze sind gefühlt etwas rückläufig wie beispielhaft:
• Verletzte Tiere
• Ast auf Straße
• Und viele andere
Allerdings bestätigt sich immer wieder die Vermutung, dass unsere Bevölkerung immer weniger in der Lage der Selbsthilfe ist.
Für euren Einsatz möchte ich mich recht herzlich bedanken. Sich für andere einzusetzen ohne Gegenleistung ist in der heuteigen Zeit nicht mehr so selbstverständlich. Umso mehr verwundert es mich wie schnell die Feuerwehr Schwalbach nach der Alarmierung ausrückt. Dies zeigt die hohe Motivation der Einsatzabteilung und die damit verbundene Leistungsfähigkeit der Feuerwehr Schwalbach
Beschaffungen / Feuerwehrhauserweiterung / Projekte
Das Projekt der Feuerwehrhauserweiterung wurde auch 2020 weiterbearbeitet. Sichtbare Ergebnisse sind leider nicht zu verzeichnen. Hier möchte ich aber an andere Stelle des Jahresberichtes verweisen.
Modernisierung HLF die Modernisierung des HLF zeigt sich als zutreffen und die letzten Mängel waren pünktlich vor Corona abgestellt.
Neubeschaffung ELW die Projektgruppe hat ihren Dienst aufgenommen. Projektmitglieder sind Florian Heinz, Julius Hammerschick und Steffen Jörg. Florian Heinz übernahm die Projektleitung. Ergebnisse sind im Jahr 2021 zu erwarten. Corona bedingt kam es hier zu Verzögerungen. Nach Vorschlag der Projektgruppe soll das Fahrzeug ohne Bezuschussung gekauft werden. Nun soll 2021 die Ausschreibung erfolgen.
Sozial Media am 21.09.2020 war es nun soweit, der erste Post in Facebook erfolgte. Weitere Plattformen, wie Instagram werden ebenfalls bedient. Leider ist die Aktivität der Gruppe stellenwese etwas träge. Hier sind Nachjustierungen durch die Stadtbrandinspektoren und dem Feuerwehrausschuss notwendig.
Organigramm dies wird regelmäßig nach gepflegt, aber leider werden oft die Aufgaben nicht wie gemeinschaftlich beschlossen umgesetzt. Hier müssen alle zusammen an den Sachthemen und den damit verbunden Aufgabenstellungen und Herausforderungen umgehen.
Sitzungstermine
Im Jahr 2020 fanden die meisten Termine, erwartungsgemäß, online statt. Diese waren sehr effektiv. Aber es kommt nicht immer um Effektivität und Effizienz an. Das persönliche miteinander ist, gerade bei der Feuerwehr – Stichwort Kameradschaftlichkeit – sehr wichtig.
Im Jahr 2020 wurden 7 Vorstandssitzungen und 9 Gruppenführerdienstversammlungen durchgeführt. In den Sitzungen wurden viele Themen diskutiert und über die daraus für die Feuerwehr Schwalbach entstehenden Folgen entschieden. Ich bedanke mit bei den Mitgliedern der beiden Gremien für ihre Unterstützung unsere Feuerwehr Schwalbach zu leiten und zukunftsorientiert aufstellen zu können.
Hinzu kamen unzählige Besprechungen mit Mitgliedern, Bürgern, Politikern und anderen Leitern von Feuer-wehren der Nachbarkommunen.

Ausblick auf das Jahr 2021
Im Jahr 2021 stehen wieder einige Ereignisse an. Hierzu sind folgende Projekte gestartet oder befinden sich in der Bearbeitung:
• Der Neubau des Feuerwehrhauses wird auch im Jahr 2021 weiter vorangetrieben werden. Hier muss es dringend weitergehen. Die Beschaffung des ELW und des Staplers zeigen, dass die Anforderungen dringend umgesetzt werden müssen. Der verfügbare Platz für Reserve und Einsatzmittel ist nicht vorhanden. Gerade die Corona Krise hat gezeigt, dass ein neues, modernes, den Anforderungen an die allgemeine Lage, angepasst werden muss. 
• Die im Jahr 2019 gestartete Projektgruppe „Neubeschaffung ELW1“ soll im Jahr 2020 eine Ausschreibung erarbeiten, sodass im Jahr 2021 dieser Beschafft werden kann.
• Es soll jedes Jahr eine Führungskräfte Schulung durch Keep Calm abgehalten werden. Hierbei wird eine fiktive Großschadenslage simuliert, welche durch verschiedene gebildete Abschnitte abgearbeitet werden soll.
• Das Atemschutz Notfallkonzept muss dringend vermehrt trainiert werden. Das erfolgte 2020 Corona Bedingt leider nur zu gering.
• Organigramm und die hinterlegte Funktion einfordern. Ich bin, aufgrund meiner beruflichen Situation nicht immer in der Lage, die Themen abzuarbeiten. Hier ist zwingend Handlungsbedarf. Die besetzten Positionen sind entsprechend deren Aufgaben umzusetzen. Hier hapert es leider immer stärker.
• Wohnungssuche aufgrund der Wohnungssituation sind dringend unterstützende Maßnahmen notwendig. Vereinzelt konnte unser Bürgermeister hier schon helfen. Da bleibt mir nur Danke zu sagen.
• Anschaffung eines KDOWs zur Unterstützung der SBI´s. Dieses Fahrzeug soll vom einen ZvD, Zugführer vom Dienst besetzt werden. Hierzu wird ein entsprechendes Konzept erarbeitet, geprüft und umgesetzt. Ziel ist es, dass die beiden SBI´s nicht alles ableisten müssen.
Also verspricht das Jahr 2021 wieder spannend zu werden, es stehen einige Projekte an, einige befinden sich in der Fertigstellung und einige werden bald beginnen.
Unseren Bürgermeister Alexander Immisch werde ich im Zuge des Neubaus, Stellenbesetzung und anderen Projekten öfter fordern.

Der Rückblick auf das Jahr 2020 zeigt eindeutig und unumkehrbar, welche Anforderungen auf eine Feuerwehr gekommen sind.
Aus diesem Grund ist es notwendig, dass alle ihre maximale Kraft in die Feuerwehr stecken. Vor allem aber fordere ich unsere städtische Politik auf, konstruktiv und gemeinschaftlich an den Sachthemen zu arbeiten und alles Notwendige bereitzustellen, dass die Einsätze gut abgearbeitet werden können, die Leistungsfähigkeit auf dem gleichen Stand bleiben und die Einsatzkräfte bestmöglich in ihrem Ehrenamt unterstützt werden.
Eine Alternative zur EHRENAMTLICHEN Feuerwehr ist finanziell nicht leistbar.

Die zuvor aufgezeigten Projekte zeigen, dass jeder in dieser Feuerwehwehr eingebunden ist und sich auch mit seiner Feuerwehr identifiziert. Jeder gibt sein Bestes um die vom mir, dem Vorstand- / Feuerwehrausschuss und Gruppenführerdienstversammlung gesteckten Ziele zu erreichen.
Hierzu zählt auch, der Neubau des Feuerwehrhauses, die Unterstützung bei Wohnungssuche beibehalten wird. Die ersten Erfolge konnten verzeichnet werden.
Weiter müssen dringend die Stadtbrandinspektoren, und vor allem der Leiter der Feuerwehr in seinem Amt maximal möglich unterstützt werden. Die im letzten Bericht angedeuteten Besprechungen fanden, wie schon oft erwähnt, Corona bedingt, nicht statt. Die Beschaffung des KDOW ist jedoch ein Punkt. Mein Vertreter und ich werden jedoch klar ein Konzept, zur Entlastung der SBI´s, aufstellen.
Ich bedanke mich bei unserer Bürgermeisterin A.D. Christiane Augsburger sowie bei unserem Bürgermeister Alexander Immisch für ihre Unterstützung in meinem Amt als Stadtbrandinspektor.
Weiter möchte ich Danke sagen bei allen Unterstützern unserer Feuerwehr Schwalbach.
Vielen Dank
Ich schließe meinen kleinen Rückblick auf das Jahr 2020 mit den traditionellen Worten
„Gott zur Ehr dem Nächsten zur Wehr“
Marco Richter Stadtbrandinspektor

Nun folgten die Jahresberichte des Jugendfeuerwehrwartes Steffen Jörg der Jahre 2019 und 2020 die bei Bedarf bei der Feuerwehr Schwalbach zum Nachlesen abgeholt werden können.

Im Folgenden wurden Ehrungen und Beförderungen ausgesprochen.
Sven Griese übereichte die „ Goldene Ehrenadel des Landes Hessen“ an Joseph Firle und Rolf Klomann.

Befördert wurden:
Zur Feuerwehrfrau : Franziska Schuh-Veigl
Zum Feuerwehrmann: Sebastian Tosun, Erik-Thomas Langhans, Kevin-Peter Posedel
Zum Oberfeuerwehrmann: Matthias Chalupa, Tim Albat, Niklas Edel, Yannick Scherer, Taylan Somunsu, Nicolas Stamatiou
Zum Hauptfeuerwehrmann: Florian Heinz
Zum Löschmeister: Dominik Firle
Zum Oberlöschmeister: Bernhard Scheible
Zum Hauptbrandmeister: Sascha Klomann

Nun wurde der Feuerwehrausschuss in geheimer Abstimmung gewählt.
Gewählt wurden als Vertreter der Einsatzabteilung Eric Albat, Florian Heinz, Leon Henzner, Tobias Hollomotz, Eberhard –Michael Niehaus, Thomas Scherer und Jürgen Ulbrich. Als Jugendwart nahm Steffen Jörg seine Wahl jedoch nicht an. Hier muss ein neuer Jugendwart gefunden werden. Als Vertreter der Alters und Ehrenabteilung wurden gewählt Helmut Hiller und Dieter Sawade.

Im Folgenden übernahm unser Vereinsvorsitzender Helmut Scherer das Wort für den weiteren Ablauf der Jahreshauptversammlung des Vereins. Nach dem Ehrengedenken an die verstorben Kameraden folgten die Berichte des Schriftführers Bernhard Scheible für die Jahre 2019 und 2020. Diese können bei Bedarf bei der Feuerwehr Schwalbach zum Nachlesen abgeholt werden.

Nach weiteren Berichten, nun der des Kassenwartes für beide Jahre 2019 und 2020 erfolgten die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft im Verein.

Für das Jahr 2019 wurden geehrt:
Für 25 Jährige Mitgliedschaft Horst Schlick, Norbert Kirsch, Franz Moser, Jochen Steidelmüller, Hildegard Weiss
Für 40 Jährige Mitgliedschaft Jürgen Buhl, Hans-Peter Dobbrunz
Für 50 Jährige Mitgliedschaft Otmar Fay, Klaus Herberth, Helmut Matzke, Karlheinz Wolf
Für 60 jährige Mitgliedschaft Bernd Georg Weil
Für 65 jährige Mitgliedschaft Georg Freund, Norbert Jungerberg, Josef Mathes

Für das Jahr 2020 wurden geehrt:
Für Jährige Mitgliedschaft Jörg Janata, Peter Kollmann, Hans Joachim Lorz
Für 60 Jährige Mitgliedschaft Helmut Scherer

Jetzt wurde nach öffentlicher Wahl von Helmut Scherer als weiteres Vorstandsmitglied, die Besetzung des Vereinsvorstandes in geheimer Abstimmung wie folgt gewählt:

Vereinsvorsitzender - Helmut Scherer,
Stellv. Vereinsvorsitzender - Thomas Scherer
Schriftführer - Tobias Hollomotz
Kassenwart - Helmut Hiller
Pressewart - Jürgen Ulbrich
Damit endete die Jahreshauptversammlung.

Erster Bundesweiter Warntag am 10.09.2020

Am ersten bundesweiten Warntag, dem 10. September, werden Bund, Länder und Kommunen um 11 Uhr gemeinsam bundesweit warnen. Damit wird erstmals seit 1990 wieder ein deutschlandweiter Probealarm durchgeführt.

Liebe Leserinnen und Leser,
mit diesem Newsletter möchten wir Sie kurz vor dem Warntag2020 am 10. September über den Ablauf des
ersten bundesweiten Warntag nach der Wiedervereinigung Deutschlands informieren und Sie über den Ablauf
und die Rollen der verschiedenen Beteiligten informieren.
Wir haben uns nach reiflicher Überlegung und intensiver Erörterung entschieden, den Warntag auch in Zeiten
der Pandemie durchzuführen. Gerade in der Hochphase der Pandemie im Frühjahr war Warnung als Mittel der
Krisenkommunikation besonders gefragt. Auch angesichts der bestimmenden Rolle der Pandemie muss berücksichtigt
werden, dass unsere Herausforderungen außerhalb dieser Lage weiterhin bestehen. Der Umfang
des Programms wurde reduziert, auf öffentliche Veranstaltungen verzichten wir. Bedingt durch die enormen
Herausforderungen an alle Akteure im Zuge der Bewältigung der Pandemie musste das zeitliche Engagement
für die Vorbereitung bei vielen Beteiligten angepasst werden.
Wir versprechen uns vom Warntag auf allen Ebenen wichtige Erkenntnisse und Impulse für das Thema
„Warnung“. Wie bei jeder groß angelegten Übung haben die mit der Vorbereitung befassten Akteure auch in
diesem Fall bereits ein große Zahl von „Aha-Erlebnissen“ gehabt. Bereits jetzt ist das öffentliche Interesse
an dem Thema in der Medienberichterstattung groß - nicht zuletzt auch dank der guten und umfassenden
Pressearbeit auf Landes- und kommunaler Ebene. Auch die Verbreitung der Informationen zum Warntag über
soziale Netzwerke hat in den letzten Wochen beständig an Fahrt aufgenommen.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und uns einen guten Verlauf des diesjährigen Warntags und viele wertvolle
Erkenntnisse aus seiner Durchführung. Wir werden auf Bund-Länder-Ebene eine Evaluation durchführen
und die Erkenntnisse aufgreifen - nach dem Warntag ist vor dem Warntag.
Ihr Team der Warnung
im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Die Corona Regeln in der Feuerwehr Schwalbach werden leicht gelockert

Nachdem aktuellen Verordnungsstand und der aktuellen allgemeinen Lagedarstellung im Main-Taunus-Kreis können die Coronaregeln in der Feuerwehr Schwalbach nun Schritt für Schritt leicht gelockert werden. Auf Grund des geringen Infizierungsrisikos in Schwalbach und dem Kreis können praktische Übungen im Freien unter Beachtung der Hygieneregeln wieder stattfinden. Dazu werden max. 15 Personen gleichzeitig an einer Übungsstelle sein und es erfolgt ein generelles Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes bei Übungen. Theoretische Übungen in Unterrichtsräumen finden noch nicht statt. In Gebäuden wird weiterhin Mund-Nasenbedeckung getragen und die Abstandsregeln eingehalten.
Die Jugendfeuerwehr führt nur Online Unterricht durch. Hier finden noch keine Treffen statt.
Dies dient alles dem Schutz, in erster Linie unserer Feuerwehr und deren Kräfte sowie den Familien, so dass wir maximal für den Einsatzdienst verfügbar sind.

Ihre Feuerwehr Schwalbach

Bereits 2 Wochen in der Isolation – Übungen halten uns fit und einsatzbereit

Bereits zwei Wochen ist ein großer Teil der Einsatzabteilung in der selbst gewählten Isolation um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Schwalbach zu gewährleisten. Bisher funktioniert alles einwandfrei, nur die Isolation ist etwas anstrengend. Um fit zu bleiben und das Fehlen der wöchentlichen Donnerstagsübungen auszugleichen, üben die Kameraden an den beiden Standorten jedoch weiter. Die letzte Übung zeigt die Rettung eines Patienten aus oberen Stockwerken mit Hilfe der Drehleiter. Dabei wird die Krankentrage mit dem Patienten über das Fenster auf den Drehleiterkorb geladen und sicher zum Boden gebracht. Hier kann dann der Rettungsdienst übernehmen und die weitere Versorgung sicherstellen. Unsere Einsatzbereitschaft dient Ihrem Wohl Ihre Feuerwehr Schwalbach

Neue Herausforderungen – Übung im Umgang mit Corona Patienten

In der aktuellen Zeit muss sich die Feuerwehr Schwalbach auch auf neue Herausforderungen Einstellen. So wurde am Wochenende das Ablegen von Schutzkleidung nach Kontakt mit eventuell infizierten Personen geübt. Hierbei geht es darum noch einmal die Handgriffe zu üben und zu festigen, um Schutzkleidung richtig abzulegen. Geübt wurde natürlich nicht mit der notwendigen Schutzkleidung, um diese für echte Fälle zur Verfügung zu haben. Es wurden stattdessen handelsübliche Maleranzüge verwendet, die für Übungszwecke gut geeignet sind. Beide zurzeit besetzte Feuerwehrstandorte (Feuerwehrgerätehaus und Bauhof) führen diese Übung durch. Bitte denken Sie daran zu Hause zu bleiben, wir sind immer für Sie da. Ihre Feuerwehr Schwalbach

Feuerwehr Schwalbach bittet alle Bürger zu Hause zu bleiben

Aufgrund der aktuellen Corona Lage hat die Feuerwehr Schwalbach ihr Maßnahmen verschärft, um auch weiterhin den Brandschutz sicherstellen zu können. So wurde die Feuerwehr Schwalbach innerhalb der letzten Tage auf zwei Mannschaften aufgeteilt und ein zweiter Interimsstandort in Betrieb genommen. Somit soll gewährleistet werden, dass sich die beiden Gruppen separieren können und sich somit nicht gegenseitig anstecken können, sollte es einmal zu einem Verdachtsfall im Einsatzgeschehen kommen. Des Weiteren wurden alle Mitglieder der Feuerwehr, welche momentan ihren Dienst auf einem der beiden Standorte versehen, schon weit vor den geforderten Maßnahmen angewiesen, den Kontakt zu anderen Personen zu meiden. So kann die Feuerwehr Schwalbach gewährleisten, den Einsatzdienst auch unter den momentan herrschenden Zuständen, über einen längeren Zeitraum gewährleisten. Wir möchten Sie, die Schwalbacher Bürger, auf diesem Weg eindringlich bitten, im Einsatzfall den nötigen Abstand zu den Einsatzkräften einzuhalten. Wir werden auch weiterhin versuchen, Ihnen schnellstmöglich zu helfen. Viele Grüße Ihre Feuerwehr Schwalbach Wir sind für Sie da Bleiben Sie zu Hause

Feuerwehr wappnet sich weiter gegen Corona

Die Feuerwehr Schwalbach trifft weitere Maßnahmen gegen den Corona Virus. Im Feuerwehrhaus gibt es keine Duschmöglichkeiten für die Kameraden im Einsatzdienst. Deshalb wurden unter anderem provisorische Duschen in der Fahrzeughalle aufgebaut um eventuelle Kontaminationen zu verhindern. Dazu gibt es jetzt einen Beriech um die genutzte Kleidung abzulegen, einen Bereich um sich zu Duschen und eine Bereich um sich mit neuer Kleidung zu versehen. Die benutzte Kleidung wird anschließend gewaschen. Innerhalb kürzester Zeit konnte diese provisorische und effektive Lösung geschaffen werden. Dies ist nur ein Teil der komplexen Lösung, um auf die bevorstehenden Aufgaben im Zusammenhang mit dem Coronavirus gerüstet zu sein und die Einsatzfähigkeit der Schwalbacher Feuerwehr jederzeit aufrechtzuerhalten.

Feuerwehr bereitet sich auf Corona Maßnahmen vor

Das Corona Virus geht nicht an der Feuerwehr Schwalbach vorbei. Nach dem Motto „außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen“ wurden bisher folgende Maßnahmen eingeleitet: Erstellen eines stufenartigen Maßnahmenkatalog dieser sieht folgende Maßnahmen vor: 1. Prüfen und Vorbereiten Feuerwehr • Prüfen und Abstimmen der Krisenpläne • Prüfen / Aktualisierung der zusätzlichen Schutzausrüstung • Prüfen / Aktualisieren der zusätzlichen Maßnahme • Prüfen möglicher Duschmöglichkeit im FW-Haus • Prüfen möglicher Übernachtungsmöglichkeit im FW-Haus 2. Vorbereitung durch Einstellung des regulären Dienstbetriebes der Feuerwehr d.h.: • keine Übungen an Donnerstagen und Sonntagen • keine Veranstaltungen besuchen bei denen eine Gefährdung unserer Einsatzkräfte gegeben ist • Aufbau des Lage-/Führungsstabes (Hardware) • ggf. Besetzung Lage-/Führungsstab (Anzahl Kräfte Lageabhängig), kann ggf. noch ehrenamtlich erfolgen, regelmäßiger Austausch mit Verwaltungsstab • Prüfen welche Einsatzkräfte verfügbar wären für eine häusliche Quarantäne (Vorbereitung zur Aufrechterhaltung der Einsatzfähigkeit) • Vorbereiten FW-Haus (Versorgungsmöglichkeit, Schlafmöglichkeit, Duschen) also konkrete Maßnahmen umsetzen • Abstimmen ob Mitarbeiter des Bauhofes und der Ortspolizei hier eingespannt werden könne 3. Sicherstellen der Einsatzfähigkeit verfügbarer Kräfte in folgender Stärke: • Besetzung des Lage-/Führungsstabes (2-3 Kräfte) • Bereitschaft Staffellöschfahrzeug (6 Kräfte) • Bereitschaft Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (6 Kräfte und mehr) • Bereitschaft Drehleiter (2 Kräfte) • Bereitschaft Innerer Dienst (2 Kräfte) • Aktivierung der dauerhaften Versorgung am FW-Haus (Essen, Trinken, Duschen) • Aufteilung der Einsatzkräfte an zwei unabhängige Standorte (Ziel: Verhinderung Ausbreitung einer Ansteckung auf die gesamte Mannschaft) 4. Eskalationsstufe bei starker Ausbreitung mit Beeinträchtigung der Gefahrenabwehr • Besetzung Lage-/Führungsstab auf bis zu 6 Mitarbeitern (ggf. Teilung und örtliche Trennung Bsp. FW-Haus und Rat-Haus) • Besetzung der Wache im Sichtsystem mit nach Möglichkeit unter 3. genannten Kräften. • Schaffen von Redundanzen Aktuelle Maßnahmen: Seit Mittwoch den 11.03.2020 konstituiert sich der Lage-/und Führungsstab der Feuerwehr, bestehend aktuell aus Stadtbrandinspektor Marco Richter und Stellv. Stadtbrandinspektor Sascha Klomann. Hier wurden die oben genannten Maßnahmen bis zur Stufe 3 eingeleitet und mit dem Verwaltungsstab der Stadt Schwalbach abgestimmt. Aktuell kommen auch bei der Feuerwehr im Umfeld von Kollegen Personen mit dem Corona Virus in Kontakt. Dies sind aktuell unbestätigte Infektionsfälle aus dem beruflichen-, Fortbildungs- und privaten Umfeld. Hinzukommt das Fehlen von Einsatzkräften die bei Berufs- und Werkfeuerwehr, im medizinischem Bereich tätig sind oder der Risikogruppe (über 60 Jahre,) angehöhren sowie erkrankt sind und damit nicht für den Einsatzdienst zur Verfügung stehen. Daraus ergibt sich eine Reduzierung der Leistungsfähigkeit der Feuerwehr. Somit ergeben sich aufgrund der Lagebeurteilung und in Abstimmung mit dem Verwaltungsstab der Stadt folgende Maßnahmen: Seit Sonntag den 15.03.2020 befinden sich 40% der Einsatzkräfte im häuslichen Umfeld, so dass hier eine Ansteckungsgefahr durch andere Personen so gering wie möglich ist. Damit kann die Einsatzfähigkeit auf dem erforderlichen Maß gehalten werden. Diese Einsatzkräfte wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Die beiden Gruppen werden untereinander soweit möglich einem Kontaktverbot nachgehen. Ab Montag den 16.03.2020 wurden auf dem Bauhof der Stadt Schwalbach folgende Fahrzeuge temporär stationiert: Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug und Gerätewagen werden von hier aus mit ca. 12 Einsatzkräfte die Fahrzeuge besetzten und zu Einsätzen im Stadtgebiet ausrücken. Weiter werden folgende ergänzende Maßnahmen ab Montag ergriffen: • Vorbereiten des Bauhofes zur Herstellung eines temporären Standortes. Hier ist die beste Infrastruktur bereits vorhanden. • Feuerwehrgerätehaus mit Duschen nachrüsten, aktuell sind keine vorhanden , diese sind jedoch zwingend im Rahmen der aktuellen Gefahrenlage dringend notwendig. • Aufstockung von zusätzlicher Schutzausrüstung • Verpflegungsmöglichkeit vorbereiten Die bisher und geplanten Maßnahmen sollen die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr über einen längeren Zeitrahmen hochhalten. Wie lange die aktuelle Situation bestehen beleibt ist nicht abschätzbar. Wir gehen jedoch davon aus, dass die Lage bis nach den Osterferien angespannt bleibt.

St. Martinsumzüge in Schwalbach

Seit vielen Jahren bereits ist es eine liebgewordene Tradition, dass die Schwalbacher Feuerwehr am 11.11. und den Tagen darum die St. Martins Umzüge der Schwalbacher Kindergärten begleitet, den Laternenumzug gegen den fließenden Verkehr sichert und den Kindern ein Martinsfeuer bereitet. So fanden auch im Jahr 2019 wieder einige Martinsumzüge statt und wir hoffen, dass wir den Kindern, Eltern und den Erzieherinnen durch unser Mitwirken einen schönen Abend bereitet haben und bedanken uns bei allen Verkehrsteilnehmern für ihr Verständnis.

Bestandene Lehrgänge

Wir gratulieren Niklas und Nicolas zu ihren bestandenen Sprechfunklehrgängen und bedanken uns bei euch und euren Angehörigen, dass ihr euch in eurer Freizeit für die Feuerwehr fortbildet. Wir hören uns bald am Funk!

Brandsicherheitsdienst beim Kindertheater

Auch das gehört zum Feuerwerhrdienst - der Brandsicheheitsdienst bei Veranstaltungen. Diesmal waren die Einsatzkräfte der Schwalbacher Feuerwehr beim Kindetheater, bei dem die Bremer Stadtmusikanten unter anderem mit Raucheffekten aufgeführt wurden, um notfalls schnell eingreifen zu können. Zum Glück ging alles reibungslos von statten, sodass über Hundert Kinder der umliegenden Grundschulen, die Theatercrew und die Feuerwehrleute einen schönen Vormittag hatten.

Happy Halloween

Dass man mit Äxten und Kettensägen nicht nur Zombies und Untote bekämpfen kann, bewiesen die Mitglieder der Einsatzabteilung am diesjährigen Halloweenabend. So übten diese den Umgang mit den Geräten im ureigentlichen Sinne und fällten unter Aufsicht des Umweltbeauftragen einige Bäume, die den heißen Sommer nicht überlebt hatten. Die Feuerwehr Schwalbach wünscht an dieser Stelle ein fröhliches Halloween und einen guten Start in die kalte Jahreszeit.

Tag der offenen Tür 2019

Am Sonntag den 26.05.2019 wurde der Tag der offene Tür der Freiwilligen Feuerwehr Schwalbach für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger aus Schwalbach und der Umgebung ausgerichtet. Dieses Mal konnten von 10:00 bis 16:00 vor dem Feuerwehrhaus noch mehr Besucher begrüßt werden als 2017. ÂÂÂ Es gab viel zu sehen, anzufassen und zu bestaunen. Unter anderem waren alle Feuerwehrfahrzeuge, inklusive der historischen Fahrzeuge, in ihren Funktionen zu sehen. An einem Feuerlöschtrainer konnte man praxisnah den richtigen Umgang mit Feuerlöschern üben sowie mehrmals am Tag an Führungen durch das Gerätehaus mit Besuch der Atemschutzwerkstatt, der Funkwerkstatt und der Schlauchwäsche teilnehmen.

Faschingsumzug 2019

Wie jedes Jahr sicherte die Feuerwehr Schwalbach den Faschingsumzug ab und war neben Möbel Sachs einer der Standorte, an dem die Schwalbacherinnen und Schwalbacher ihren Zug zujubeln konnten.

Feuerwehr Schwalbach in neuer Einsatzkleidung

Die Feuerwehr Schwalbach hat seit kurzem neue Feuerwehrschutzkleidung. Da die seit Jahren genutzte Schutzkleidung lange Zeit im Einsatz war und somit ihre Nutzungsdauer erreicht hatte, schaffte die Freiwillige Feuerwehr Schwalbach neue moderne Schutzkleidung an. Die Entwicklung auf diesem Gebiet schreitet auch hier voran, und so ist die neue Bekleidung leichter und doch sicherer im Einsatz. Sie entspricht nun den gestiegenen Anforderungen, die moderne Feuerwehrschutzkleidung zu leisten im Stande ist. Unter anderem besteht sie nun aus mehr Lagen, die durch Luftkammern im Inneren einen besseren Schutz gegenüber Wärme von außen bei gleichzeitiger guter Regulierung der Körperwärme bietet. Und schick anzusehen ist sie auch noch.

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